Infanterie-Regiment „Freiherr von Sparr“ (3. Westfälisches) Nr. 16
Infanterie-Regiment „Vogel von Falckenstein“ (7. Westfälisches) Nr. 56
Infanterie-Regiment „Herzog Ferdinand von Braunschweig“ (8. Westfälisches) Nr. 57
MG-Scharfschützen-Abteilung Nr. 23
5. Eskadron/2. Hannoversches Dragoner-Regiment Nr. 16
Artillerie-Kommandeur Nr. 14
Klevesches Feldartillerie-Regiment Nr. 43
II. Bataillon/Fußartillerie-Regiment Nr. 22
Pionier-Bataillon Nr. 124
Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 14
Geschichte
Der Großverband wurde ursprünglich am 9. Oktober 1815 als Truppen-Brigade in Trier gebildet und am 5. September 1818 zur 14. Division formiert, die im Oktober 1820 nach Düsseldorf kam.[2] Von 1818 bis 1919 stand das Kommando in Düsseldorf.
Die Division stand bereits am 6. August 1870 bei Spichern im Gefecht. Am Morgen des 14. August deuteten Erkundungen darauf hin, dass sich die französische Armee im Abmarsch auf Metz befände. Die 26. Infanterie-Brigade unter Generalmajor Goltz bildete in der folgenden Schlacht bei Colombey-Nouilly die Avantgarde des VII. Korps. Als sich dieser hinreichend orientiert fühlte, um die von den Franzosen beabsichtigte Rückwärtsbewegung zu stören, informierte er sowohl beide Divisionen des VII. Korps als auch das I. Korps, um sich deren Unterstützung im Falle feindlicher Übermacht sicher zu sein, und griff an.
Auf Anordnungen des Prinzen Friedrich Karl, Kommandeur der 2. Armee, vom Abend des 19. August verlegte das VII. Korps sein Hauptquartier nach Ars. General Zastrow teilte für die Einschließung von Metz der 14. Division die des rechten Moselufers zu.
Nach dem Sieg von Sedan und der Gefangennahme des Kaisers und der Mac Mahon'schen Armee war nach Ansicht des Prinzen kein weiterer Durchbruchsversuch nach Norden zu erwarten. Er verlegte den im Westen gelegenen Schwerpunkt nach Süden.
Während die 13. Division in Metz verblieb, zog die 14. zur Belagerung der Festung Diedenhofen. Nach deren Einschluss der Festung, ergab sich diese am 24. November. Die Division folgte nun dem Belagerungskorps.
Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 65, 110–111.
Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 236–239.
Einzelnachweise
↑Alfred Cramer: Geschichte des Infanterie-Regiments Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfälisches) Nr. 15. Verlag R. Eisenschmid, Berlin 1910.
↑„Die 14. Division, welche sich in Trier befand, kam im Oktober 1820 nach Düsseldorf.“ In: Zeitschrift des Düsseldorfer Geschichtsvereins 1883. S. 13f (uni-duesseldorf.de)
↑Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 109 f.