Die PflanzengattungZypergräser (Cyperus) gehört zur Familie der Sauergrasgewächse (Cyperaceae). Die etwa 600 bis fast 1000 Arten sind fast weltweit von den gemäßigten über subtropische bis tropische Gebiete verbreitet.[1][2]
Die Zypergras-Arten sind meist ausdauernde, seltener ein- bis zweijährige krautige Pflanzen.[3] Oft bilden sie Rhizome, Ausläufer oder selten Pflanzenknollen. Sie können je nach Art mehr oder weniger dichte oder ausgedehnte Horste bilden. Die einzeln oder zu mehreren zusammenstehenden Halme sind im Querschnitt dreikantig oder rund und am Grund beblättert.[1]
Blütenstände, Blüten und Früchte
Der Gesamtblütenstand besitzt laubblattähnliche Hochblätter und ist aus flachen Ähren zusammengesetzt. Die Ähren sind ungestielt und büschelig, oder sie sind gestielt und spirrig angeordnet. Die Ährchen sind reichblütig und haben dicht zweizeilig stehende, gekielte Tragblätter. Nur bei Cyperus michelianus stehen die Tragblätter dreizeilig. In allen Tragblättern sitzen Blüten. In der Achsel eines Tragblattes stehen die Blüten. Die Blüten sind meist zwittrig, selten eingeschlechtig. Es sind keine Blütenhüllblätter vorhanden. Es sind ein bis drei Staubblätter vorhanden. Auf dem Fruchtknoten befindet sich ein zwei- oder dreigabeliger Griffel mit zwei oder drei Narben.
Die Nussfrüchte sind bei zweinarbigen Arten abgeflacht, linsenförmig und bei dreinarbigen dreikantig.
Der Umfang der Gattung Cyperus wird kontrovers diskutiert (300 bis 600 Arten). Synonyme für CyperusL. s. l. sind: PapyrusWilld., IndocourtoisiaBennet & Raizada nom. illeg., PseudomariscusRauschert nom. illeg., AliniellaJ.Raynal nom. illeg., MariscusVahl nom. cons., MariscusGaertn. nom. illeg., CourtoisiaNees nom. illeg., Duval-jouveaPalla, DiclidiumSchrad. ex Nees, AduplaBosc ex Juss., RemireaAubl., OpetiolaGaertn., EpiphystisTrin., ToruliniumDesv. ex Ham., AnosporumNees, OxycaryumNees, GalileaParl., HydroschoenusZoll. & Moritzi, AtomostylisSteud., PterocyperusOpiz, SorostachysSteud., BoraboraSteud., TrentepohliaBoeckeler, CrepidocarpusKlotzsch ex Boeckeler, CylindrolepisBoeckeler, JuncellusC.B.Clarke, UngeriaNees ex C.B.Clarke, DidymiaPhil., ChlorocyperusRikli, EucyperusRikli, AcorellusPalla ex Kneuck., SphaeromariscusE.G.Camus, MariscopsisCherm., AscopholisC.E.C.Fisch., SphaerocyperusLye, AlinulaJ.Raynal, CourtoisinaSoják, RaynaliaSoják, MarisculusGoetgh., QueenslandiellaDomin, KyllingiellaR.W.Haines & Lye.[7] Die Gattung Cyperus ist nur monophyletisch, wenn die Arten von zehn kleineren Gattungen eingegliedert werden. Die Artliste unten entspricht Cyperus s. l. und enthält diese Arten.
Das Verbreitungsgebiet der Gattung Cyperus umfasst die gemäßigten, subtropischen und tropischen Gebiete fast weltweit. In Nordamerika kommen etwa 96 Arten vor.[1] In China gibt es etwa 62 Arten, acht davon nur dort.[2] In Pakistan kommen etwa 40 Arten vor.[8] In Nicaragua gibt es etwa 53 und in Costa Rica etwa 58 Arten.[9][10] In Madagascar gibt es etwa 97 Arten, 38 davon nur dort.[11]
Die Gattung Cyperus s. l. enthält etwa 600[1][2] bis fast 1000[7] Arten:[15] Seit 2010 sind einige weitere Arten erstbeschrieben worden, oder es erfolgten zahlreiche Neukombinationen 2014 bzw. 2016:[16][7]
Cyperus alternifoliusL. (Syn.: Cyperus onustusSteud., Cyperus frondosusSalisb. nom. superfl., Eucyperus alternifolius(L.) Rikli, Cyperus onustusSteud., Cyperus alternifolius var. gracilisPynaert): Diese Art wurde lange falsch benannt. Die weitverbreitete Art, die auch als Zierpflanze verwendet wird, ist aber Cyperus involucratusRottb.[1][2][7] (oder Cyperus imbricatusRetz.[11]). Cyperus alternifolius kommt nur in Madagaskar und den Maskarenen vor.[11]
Cyperus babakanSteud.: Sie kommt im nordöstlichen Indien, in Laos, Vietnam, Thailand, Indonesien, Malaysia, China, auf den Philippinen und in Papua-Neuguinea vor.[2]
Cyperus castaneusWilld.: Sie kommt in Bhutan, Indien, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Nepal, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, im südlichen Afrika und im nördlichen Australien vor.[2]
Cyperus cephalotesVahl: Sie kommt in Indien, Indonesien, Myanmar, Papua-Neuguinea, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, im nordöstlichen Australien und auf Inseln im Indischen Ozean vor.[2]
Cyperus compactusRetz.: Sie kommt in Pakistan, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Sri Lanka, Thailand, Kambodscha, Vietnam, China, Australien, auf Inseln im Indischen Ozean und auf Madagaskar vor.[2]
Cyperus compressusL.: Sie kommt in Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Japan, Kaschmir, Laos, Myanmar, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, Taiwan, Afrika, Australien, in Nord-, Mittel- und Südamerika, auf Madagaskar, auf Inseln im Indischen Ozean und im Pazifik vor.[2]
Cyperus cuspidatusKunth: Sie kommt in Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Kaschmir, Laos, Malaysia, Nepal, Pakistan, auf den Philippinen, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, Taiwan, in Afrika, Australien, Nord-, Mittel- und Südamerika, auf Inseln im Indischen Ozean und auf Madagaskar vor.[2]
Cyperus cyperinus(Retz.) Suringar: Sie kommt in Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Japan, Taiwan, China, Malaysia, Myanmar, Nepal, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Sri Lanka, Thailand, Vietnam, im Jemen, im nordöstlichen Australien und auf Inseln im Indischen Ozean und im Pazifik vor.[2]
Cyperus cyperoides(L.) Kuntze: Sie ist in Sri Lanka, Indien, Kaschmir, Bhutan, Nepal, Pakistan, Myanmar, Thailand, Vietnam, Laos, Korea, China, Taiwan, Japan, Malaysia, Indonesien, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, im tropischen Afrika, in Madagaskar, im nördlichen Australien und auf Inseln im Atlantik, Pazifik und im Indischen Ozean weit verbreitet.[2]
Cyperus difformisL.: Sie ist in Europa, Südwestasien, in Russland, Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan, Afghanistan, Sri Lanka, Indien, Bangladesch, Kaschmir, Bhutan, Nepal, Pakistan, Myanmar, Vietnam, Korea, China, Taiwan, Japan, Thailand, Malaysia, Indonesien, auf den Philippinen, in Papua-Neuguinea, in Afrika, Australien, in Madagaskar und auf Inseln im Indischen Ozean sowie im Pazifik weitverbreitet.[2]
Cyperus diffususVahl: Sie kommt in Bhutan, Indien, Indonesien, Laos, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, Nepal, auf den Philippinen, in Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, Taiwan, im nordöstlichen Australien und auf Inseln im Indischen Ozean und im Pazifik vor.[2]
Cyperus digitatusRoxb.: Sie ist in Sri Lanka, Indien, Nepal, Pakistan, Bangladesch, in Myanmar, Thailand, Laos, Vietnam, China, Taiwan, Indonesien, Malaysia, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Afrika, in der Neotropis, in Nordamerika, im tropischen Australien und auf Inseln im Pazifik vor.[2]
Cyperus distansL. f.: Sie ist in Sri Lanka, Indien, Kaschmir, Bhutan, Nepal, Japan, Laos, Kambodscha, Myanmar, Thailand, Vietnam, China, Taiwan, Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, Indonesien, im tropischen Afrika und Australien, in der Neuen Welt, auf Madagaskar und auf Inseln im Indischen Ozean weitverbreitet.[2]
Cyperus dubiusRottb.: Sie kommt in Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, auf den Philippinen, in Sri Lanka, Thailand, Vietnam, China, im tropischen Afrika, im Jemen, in Madagaskar und auf Inseln im Indischen Ozean und im Pazifik vor.[2] Im südöstlichen Australien ist sie ein Neophyt.[2]
Cyperus duclouxiiE.G.Camus: Sie gedeuht in Höhenlagen von 1100 bis 2600 Metern in den chinesischen Provinzen östliches Guizhou, Sichuan sowie Yunnan.[2]
Knäuel-Zypergras (Cyperus glomeratusL.): Es kommt von Südeuropa bis Ostasien vor.[7] In Mitteleuropa kommt es im Tessin, im Etschtal und unbeständig auch in Deutschland in Baden-Württemberg und in Sachsen vor.[17]
Cyperus imbricatusRetz. (Syn.: Cyperus densespicatusHayata, Cyperus imbricatus var. densespicatus(Hayata) Ohwi, Cyperus imbricatus subsp. elongatus(Boeckeler) T.Koyama, Cyperus imbricatus var. elongatus(Boeckeler) Kük., Cyperus mediorubescensHayata, Cyperus radiatusVahl, Cyperus radiatus var. elongatusBoeckeler): Sie ist in den Tropen und Subtropen verbreitet.[7]
Cyperus involucratusRottb. (Syn.: Cyperus alternifolius subsp. flabelliformisKük., Cyperus alternifolius var. flabelliformis(Rottb.) M.R.Almeida, Cyperus flabelliformisRottb. nom. superfl.): Diese Art wurde lange falsch Cyperus alternifoliusL. benannt. Sie wird als Zierpflanze verwendet und wird häufig einfach „Zypergras“ genannt. Sie ist ursprünglich von der Arabischen Halbinsel über Ostafrika bis ins tropische und südliche Afrika sowie auf Inseln des westlichen Indischen Ozeans[7][2] verbreitet und in vielen tropischen bis subtropischen Gebieten ein Neophyt.[1]
Pannonisches Zypergras (Cyperus pannonicusJacq.): Es kommt von Mittel- und Südosteuropa bis China vor.[7] In Mitteleuropa kommt es im Burgenland im Seewinkel vor und kam früher in Niederösterreich vor.[17]
Der Gattungsname Cyperus wurde schon von Plinius dem Älteren für das Zypergras verwendet. Der Name leitet sich vom griechischen kýperon ab, was eine Wasser- oder Wiesenpflanze mit aromatischer Wurzel bezeichnete (Homer, Theophrast, Herodot). Vielleicht stammt es vom mykenischenkuparo- ab, das als Cyperus longus gedeutet wird. Ein Zusammenhang mit griechisch kyprosHennastrauch und kýprionWegerich, die beide als semitische Lehnwörter angesehen werden, wird diskutiert, ist aber unsicher.[18]
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Wenige Arten werden genutzt. Erdmandel (Cyperus esculentus) und Nussgras (Cyperus rotundus) dienen als Nahrungsmittel. Aus dem Echten Papyrus (Cyperus papyrus) wurde Papyrus hergestellt. Cyperus alternifolius wird als Zimmerpflanze verwendet.
Gordon C. Tucker, Brian G. Marcks, J. Richard Carter: Cyperus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 23: Magnoliophyta: Commelinidae (in part): Cyperaceae. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2002, ISBN 0-19-515207-7, S.141 (englisch, online). (Abschnitte Beschreibung, Systematik und Verbreitung)
Lun-Kai Dai, Gordon C. Tucker, David A. Simpson: Cyperus. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S.219 (englisch, online). (Abschnitte Beschreibung, Systematik und Verbreitung)
Santiago Castroviejo: Cyperus. In: Santiago Castroviejo, Modesto Luceño, Antonio Galán, Pedro Jiménez Mejías, Francisco José Cabezas, Leopoldo Medina (Hrsg.): Flora Ibérica. Plantas Vasculares de la Península Ibérica e Islas Baleares. Vol. XVIII. Cyperaceae – Pontederiaceae. Real Jardín Botánico, CSIC, Madrid 2007, ISBN 978-84-00-08624-4, S.8–27 (floraiberica.es [PDF]). (Abschnitt Beschreibung)
David A. Simpson, A. Muthama Muasya, M. Alves, J. J. Bruhl, S. Dhooge, Mark W. Chase, C. A. Furness, K. Ghamkhar P. Goetghebeur, T. R. Hodkinson, A. D. Marchant, A. A. Reznicek, R. Nieuwborg, E. A. Roalson, Erik Smets, J. R. Starr, W. W. Thomas, K. L. Wilson, X. Zhang: Phylogeny of Cyperaceae based on DNA sequence data–a new rbcL analysis. In: Aliso. Band 23, 2007, S. 72–83 (PDF-Datei). (Abschnitt Systematik)
A. Muthama Muasya, David A. Simpson, G. Anthony Verboom, Paul Goetghebeur, Robert F.C. Naczi, Mark W. Chase & Erik Smets: Phylogeny of Cyperaceae Based on DNA Sequence Data: Current Progress and Future Prospects. In: The Botanical Review. Band 75, Nr. 1, 2009, S. 2–21, doi:10.1007/s12229-008-9019-3 (Abschnitt Systematik)
A. Muthama Muasya, David A. Simpson, Mark W. Chase.: Phylogenetic relationships in Cyperus s.l. (Cyperaceae) inferred from plastid DNA sequence data. In: Botanical Journal of the Linnean Society. Band 138, Nr. 2, 2002, S. 145–153, doi:10.1046/j.1095-8339.2002.138002145.x. (Abschnitt Systematik)
A. Muthama Muasya, A. Vrijdaghs, David A. Simpson, Mark W. Chase, Paul Goetghebeur, Eric Smets: What is a genus in Cypereae: phylogeny, character homology assessment and generic circumscription. In: The Botanical Review. Band 75, Nr. 1, 2009, S. 52–66, doi:10.1007/s12229-008-9018-4PDF-Datei. (Abschnitt Systematik)
Isabel Larridon, Kenneth Bauters, Marc Reynders, Wim Huygh, Paul Goetghebeur: Taxonomic changes in C4 Cyperus (Cypereae, Cyperoideae, Cyperaceae): combining the sedge genera Ascolepis, Kyllinga and Pycreus into Cyperus s. l. In: Phytotaxa, Volume 166, Issue 1, 2014, S. 33–48. doi:10.11646/phytotaxa.166.1.2 (Abschnitt Systematik)
Einzelnachweise
↑ abcdef
Gordon C. Tucker, Brian G. Marcks, J. Richard Carter: Cyperus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 23: Magnoliophyta: Commelinidae (in part): Cyperaceae. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2002, ISBN 0-19-515207-7, S.141 (englisch, online).
↑ abcdefghijklmnopqrstu
Lun-Kai Dai, Gordon C. Tucker, David A. Simpson: Cyperus. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2010, ISBN 978-1-930723-99-3, S.219 (englisch, online).
↑
Santiago Castroviejo: Cyperus. In: Santiago Castroviejo, Modesto Luceño, Antonio Galán, Pedro Jiménez Mejías, Francisco José Cabezas, Leopoldo Medina (Hrsg.): Flora Ibérica. Plantas Vasculares de la Península Ibérica e Islas Baleares. Vol. XVIII. Cyperaceae – Pontederiaceae. Real Jardín Botánico, CSIC, Madrid 2007, ISBN 978-84-00-08624-4, S.8–27 (floraiberica.es [PDF]).
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↑ abCyperus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 23. Juli 2014.
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Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
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Isabel Larridon, Kenneth Bauters, Marc Reynders, Wim Huygh, Paul Goetghebeur: Taxonomic changes in C4 Cyperus (Cypereae, Cyperoideae, Cyperaceae): combining the sedge genera Ascolepis, Kyllinga and Pycreus into Cyperus s. l. In: Phytotaxa, Volume 166, Issue 1, 2014, S. 33–48. doi:10.11646/phytotaxa.166.1.2
↑ ab
Michael Koltzenburg: Cyperus. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024, ISBN 978-3-494-01943-7. S. 248–249.
↑
Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, S. 195 (Nachdruck von 1996).
↑George Arthur Stuart: Chinese Materia Medica. Vegetable Kindom. Shanghai 1911, S. 141–142: Cyperus(Digitalisat)
↑Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. 27 (Buch I, Kapitel 4): Kypeiros(Digitalisat)
↑Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VII, Kapitel 64 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XII, S. 54): Cyperi radices(Digitalisat)
↑Abu Muhammad ibn al-Baitar, 13. Jh., Kitāb al-jāmiʿ li-mufradāt al-adwiya wa al-aghdhiya. Übersetzung. Joseph Sontheimer unter dem Titel Große Zusammenstellung über die Kräfte der bekannten einfachen Heil- und Nahrungsmittel. Hallberger, Stuttgart, Band II 1842, S. 21–22: Cyperus(Digitalisat)
↑Pseudo-Macer. Edition: Ludwig Choulant. Macer floridus de virtutibus herbarum … Leipzig 1832, Kapitel 48: Cyperus(Digitalisat)
↑Deutscher Macer. Cyperus. Nach: Bernhard Schnell, William Crossgrove: Der deutsche Macer. Vulgatfassung. Niemeyer, Tübingen 2003, Kapitel 72. --- Cpg 226, Elsaß, 1459–1469, Blatt 202v–203r (Digitalisat). Transkription: ( .lxx. Cypern heißt madelblüme oder rietgraß vnd ist heiß vnd drucken an dem andern grade ( Wer das stetlichen drincket es verdribt den stein (Wer mit arbeit harnet dem ist es auch güt ( Es vertribt die toten geburt ob sich das wip mit dem gesotten krut bewet ( Das krut gebrant vnd den rauch zu dem münde in gelaßen vertribt die sucht die heißt lyenis ( Welch gesünder sich damit bereucher jme wirt dester lichter ( Wem der sweiß vnder den armen rucht / das safft mit oley getempert vnd daran gestrichen hilfft daruor ( Das safft dick genuczt verdribt die bosen humores ( Das krut gepuluert vnd mit honig getempert vnd gestrichen an die wonden die fule sin oder swern es subert sie ( Das puluer ist sere gut zu den sweren in dem munde ( Wo man es drincket es stercket den magen / das selb puluer hilfft die wassersuchtigen dick getruncken wan es die fuchtickeit vertribt ( Cypern gestossen vnd vff das sere geleyt / das sich breytet vnd flechten wil . vertribt das selbe
↑Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 250–251: Cyperus(Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition [...] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, [...]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 388: Cyperus(Digitalisat)
↑Albrecht von Haller (Hrsg.): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret [...]. Gaumische Handlung, Ulm/ Frankfurt am Main/ Leipzig 1755, S. 530: Cyperus longus, Cyperus rotundus(Digitalisat)
↑August Friedrich Hecker’s practische Arzneimittellehre. Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte. Camesius, Wien, Band I 1814, S. 299: Cypari longi, Cyperi rotundi … Beide … ehemals im Gebrauch.(Digitalisat)
↑Wolfgang Schneider: Lexikon zur Arzneimittelgeschichte. Sachwörterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik, Chemie, Mineralogie, Pharmakologie, Zoologie. Govi-Verlag, Frankfurt a. M. Band 5/1 (1974), S. 416–418: Cyperus(Digitalisat)