Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 ein Teil der aufgelösten Gemeinde Kirchberg am Inn eingegliedert. Die Gemeinde Ulbering wurde am 1. Januar 1976 eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1906 auf 1974 Einwohner um 68 Einwohner bzw. um 3,6 %.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und 14 Mitgliedern. Mitglieder in der Periode 2020–2026:[6]
Neben zahlreichen alten Rottaler Bauernhäusern bestimmen zwei Sakralbauten das Erscheinungsbild des Dorfes: Die katholische Pfarrkirche St. Maria, St. Philipp und St. Jakob aus dem frühen 14. Jahrhundert und die Wallfahrtskapelle zum Gnadenbrünnlein aus dem 18. Jahrhundert.
Die frühgotische Pfarrkirche hat eine neugotische Ausstattung. Im Hochaltar befindet sich eine spätgotische schöne Madonna, vermutlich das alte Gnadenbild. Die Wallfahrtskapelle ist an die Kirche angebaut. Sie enthält Votivbilder.
Wittibreut verfügt im Ortsteil Haberzagl über ein Bahnhofsgebäude, das nie einen Gleisanschluss hatte, nach Meldungen das Einzige in Europa.[9] Auch eine auf das Gebäude zulaufende Bahnhofstraße ist vorhanden.
↑Josef Egginger: Pfarrkirchen: Der ehemalige Landkreis. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 2018, ISBN 3-7696-6591-0, S.562.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.552.