Weiherhaus ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Thurnau im oberfränkischen Landkreis Kulmbach in Bayern .
Geographie
Die Einöde war Haus Nr. 157 von Thurnau und lag auf einer Höhe von 347 m ü. NHN 100 Meter westlich von der Fallmeisterei am Kropfenbach, einem rechten Zufluss des Aubaches .[ 1]
Geschichte
Der Ort wurde 1801 als „Weiherhaus“ erstmals schriftlich erwähnt.[ 2] Das Anwesen unterstand bis 1810 dem Patrimonialgericht Thurnau . Mit dem Gemeindeedikt wurde Weiherhaus 1811 dem Steuerdistrikt Thurnau und 1818 der Munizipalgemeinde Thurnau zugewiesen.[ 3] Nach 1885 wurde der Ort nicht mehr erwähnt.
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1819
00 1861
00 1871
00 1885
Einwohner
*
3
2
4
Häuser[ 4]
1
Quelle
[ 5]
[ 6]
[ 7]
[ 8]
* Ort wird zu Thurnau gerechnet.
Religion
Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession waren nach St. Laurentius (Thurnau) gepfarrt.[ 8]
Weblink
Fußnoten
↑ Weyherhaus im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme )
↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth . Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275 , S. 256 (Digitalisat ).
↑ Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3 , S. 774 f .
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1900 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden . Bayreuth 1820, OCLC 165644543 , S. 123 (Digitalisat ).
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 902 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1076 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1024 (Digitalisat ).
50.03036 11.404 Koordinaten: 50° 1′ 49,3″ N , 11° 24′ 14,4″ O