Volker Winkler begann seine Radsportkarriere 1969 in Lübben eher per Zufall. Für ein Jugendrennen seiner Schule wurde ein vierter Fahrer für einen Mannschaftswettbewerb gesucht und Winkler sprang ein. Er blieb beim Radsport und trat der BSG Lok Lübben bei.[1] 1970 wechselte er zum SC Cottbus, wo er unter Lutz Fischer[2], Gerd Mueller und Ullrich Schorten trainierte. Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften der Junioren gewann er 1975 mit dem Team der DDR die Bronzemedaille. Winkler war im Jugendbereich auch auf der Straße sehr erfolgreich. So gewann er 1975 zwei Etappenrennen seiner Altersklasse,[3] darunter den Internationalen Jugendpokal, eine Drei-Etappenfahrt mit Startern aus neun Ländern.[4] Seine ersten DDR-Meistertitel gewann er 1975 in der Einerverfolgung der Klasse Jugend A und im Zweier-Mannschaftsfahren (mit Heiko Salzwedel).[5]
1985 beendete Volker Winkler, ein gelernter Diesellokschlosser, seine aktive Laufbahn und wurde Trainer beim SC Cottbus.[7] Von 1996 bis 2000 war Volker Winkler als Sprint-Trainer beim RSC Cottbus tätig.[8] Anschließend wurde er Landestrainer für Schüler und Jugend beim Berliner Radsportverband.[9]
↑Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9, S. 426.