Teilnehmer waren die besonders lizenzierten ProTeams. Außerdem konnten Professional Continental Teams von dem jeweiligen Veranstalter eines Rennens eingeladen werden. Bei bestimmten Wettbewerben wie der Tour Down Under in Australien oder der Polen-Rundfahrt war außerdem ein Nationalteam des Gastgeberlandes zur Teilnahme berechtigt.[1]
In einer Mitteilung vom 5. Oktober 2011[2] gab die UCI bekannt, welche bereits für das Jahr 2012 lizenzierten Teams eine Registrierung für diese Saison 2012 beantragt haben und welche Mannschaften sich noch um eine solche Lizenz und Registrierung bewerben.[3] Das Bewerbungsverfahren wurde am 1. November abgeschlossen. Die endgültige Entscheidung über die Lizenzverteilung erfolgte am 10. Dezember. In der Mitteilung wurden das Movistar Team, das noch eine gültige Lizenz bis 2013 vorzuweisen hat, und das Team Garmin-Cervélo nicht genannt, da beide ihre Unterlagen nach Ablauf der Frist am 1. Oktober eingereicht hatten. Am 25. Oktober veröffentlichte die UCI eine nach den sportlichen Kriterien ermittelte Rangliste der Lizenzbewerber. Diese werden nach den Ergebnissen der Fahrer jedes Teams in den Saisons 2010 und 2011 errechnet. Demnach erfüllen 15 Teams die sportlichen Auflagen, während fünf Teams um drei noch freie Plätze kämpfen.[4] Die Team Argos-Shimano-Mannschaft erfüllte das sportliche Kriterium nicht und hatte damit keine Chance auf eine ProTeam-Lizenz.
Am 1. November gab die UCI bekannt, welche acht Mannschaften mit gültiger Lizenz die sportlichen, finanziellen, ethischen und administrativen Auflagen erfüllen und deshalb bereits als ProTeam für 2012 feststehen.[5] Die übrigen Bewerber um eine ProTeam-Lizenz wurden bis zum 20. November vor der Lizenzkommission des Weltradsportverbandes angehört.
Das Team Argos-Shimano verpasste als 21. Team der hierfür herangezogenen Rangliste[6] die sportliche Qualifikation für eine Lizenzierung. Bei vier weiteren Teams, welche auf Platz 16–20 dieser Rangliste wurde das sportliche Qualifikationskriterium durch die Lizenzierungskommission näher überprüft. Von diesen erhielten drei weitere die WorldTour-Team-Lizenz, während die Bewerbungen von Geox-TMC und Team Europcar abgelehnt wurden. Als UCI ProTeams für 2012 wurden schließlich folgende Teams registriert:[7][8]
Am 11. Oktober 2011 veröffentlichte die Union Cycliste Internationale den Rennkalender für 2012.[12] Mit dem E3-Preis Flandern wurde ein neuer Wettbewerb in das Programm aufgenommen. Am 26. Juni 2012 teilte die Lizenzierungskommission mit, dass mit der Tour of Hangzhou ein weiteres chinesisches Rennen in den Kalender aufgenommen wird und den Saisonabschluss 2012 bilden sollte,[13] aber von der UCI abgesagt wurde, da die Standards eines WorldTour-Rennens 2012 noch nicht eingehalten werden konnten.[14] Folgende Rennen gehören demnach zur UCI WorldTour 2012:
Die gewichtigsten Terminänderungen im Vergleich zu 2011 betreffen die Clásica San Sebastián und die Polen-Rundfahrt sowie die Lombardei-Rundfahrt. Die Clásica wird aufgrund der Olympischen Sommerspiele 2012 nicht Ende Juli, sondern Mitte August ausgetragen, dafür rückt die Polen-Tour vom August in den Juli. Die Lombardei-Rundfahrt findet nicht mehr Mitte Oktober als Abschlussrennen der World Tour, sondern bereits Ende September statt.
Wertungen
Die Endstände der Einzel-, Team- und Nationenwertung des UCI World Rankings, für das nur die Platzierungen von Fahrern der ProTeams zählen:[15]
Die Teamwertung wird ermittelt, indem die Punkte der 5 besten Fahrer jedes Teams addiert werden. Teams, die sich im Mannschaftszeitfahren der UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2012 unter den ersten zehn platzieren, erhalten zusätzliche Punkte nach folgendem Schema:[16]
↑Der Betreiber des Teams RadioShak, Capital Sports and Entertainment, zieht sich aus der Organisation des ProTeams zurück und die Sponsoren unterstützen das gemeinsame Team, welches weiterhin von Leopard SA gemanagt wird, aber den Namen der neuen Sponsoren annimmt, vgl. Isabel Best in Procycling Dezember 2011 (Deutsche Ausgabe): Flavio Becca, S. 58.