Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney belegte Kotowa mit 6,83 m den vierten Platz. Im Oktober 2007 gab die Drittplatzierte, die US-Amerikanerin Marion Jones ihre Bronzemedaille an das IOC zurück. Die Bronzemedaille wurde vom IOC im Dezember 2009 Tatjana Kotowa zuerkannt.[1]
Bei den Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon holte sie Silber mit 6,98 m. Am 23. Juni 2002 siegte sie mit persönlichen Bestleistung beim Europacup in Annecy und sie kam sogar mit 7,42 m dem Weltrekord sehr nahe. In ähnliche Leistungsbereiche stieß sie allerdings nie mehr vor. Im selben Jahr errang sie Gold bei de Europameisterschaften in München mit 6,85 m.
Damit stand Kotowa – unterbrochen von ihrer zweijährigen Dopingsperre – von 2000 bis 2007 bei zehn internationalen Großereignissen auf dem Siegerpodest. Bei den Olympischen Spielen 2008 und den Europameisterschaften 2010 erreichte sie jedoch nicht das Finale. Nachdem sie sich nicht für die Olympischen Spiele 2012 qualifizieren konnte, trat sie zurück.[2]
Tatjana Kotowa ist 1,78 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 57 kg.
Doping
2013 wurde sie suspendiert und ein Verfahren gegen sie eingeleitet, nachdem ein nachträglich durchgeführter Dopingtest einer Probe Kotowas von den Weltmeisterschaften 2005 positiv war.[3] Sie wurde für zwei Jahre gesperrt und alle Ergebnisse vom 10. August 2005 bis zum 9. August 2007 wurden annulliert.[4]