Das Naturschutzgebiet liegt am Rand der Vorberge auf dem Gebiet der Gemeinde Herbolzheim im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Es befindet sich zwischen Ringsheim im Norden und Herbolzheim im Süden und grenzt im Westen an die Bundesstraße 3.
Bei dem Steinbruch handelt sich in dieser Mächtigkeit und Größe um eine selten vorkommende Hauptrogenstein-Formation und ist in Deutschland auf das Gebiet des Oberrheins beschränkt. Er gilt als ein geologisches Fenster in die Erdgeschichte. Staffelbrüche sind noch auf der unteren Sohle der Bruchschollenlandschaft zu erkennen. Die bis zu 30 Meter hohen und teilweise verwitterten Felswände weisen zahlreiche Spalten, Nischen und Löcher auf. Daneben finden sich auch Steilwände aus Löss, Schutthalden aus Felsblöcken und Hänge aus Lösslehm, aus denen Quellwasser austritt. Über der Wand des Steinbruchs ist eine mächtige Lössschicht einsehbar.
Aus der Familie der Nattern haben die Schlingnatter und aus der Familie der echten Eidechsen die Zauneidechse ihren Lebensraum in den sonnigen Schutthalden und Böschungen. Die Steilwände bieten Nistplätze für Wanderfalken. Zahlreiche Löcher in den besonnten steilen Wänden aus Löss sind dicht besiedelt durch Insekten wie die Wildbienen und die Wespen. In den auf den Terrassen sich gebildeten Büschen und Vorwäldern finden Vögel ihr Habitat.[4]