Stefan Karl Schmid lernte ab dem neunten Lebensjahr Saxophon und wurde bis 2002 an der städtischen Musikschule Bad Dürkheim unterrichtet. Daneben hatte er Klavierunterricht. Von 2000 bis 2004 war er Mitglied des Jugend-Jazzorchesters Rheinland-Pfalz, mit dem er Konzerttourneen durch die USA, Korea und Brasilien absolvierte. Nach einer studienvorbereitenden Ausbildung am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz studierte er von 2003 bis 2007 Jazz-Saxophon und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg bei Klaus Graf, Steffen Schorn und Hubert Winter. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung studierte er zwischen 2008 und 2010 Komposition und Arrangement an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Frank Reinshagen und Joachim Ullrich und vertiefte seine Instrumentalkenntnisse mit einem Fulbright-Stipendium an der Manhattan School of Music in New York.
Stefan Karl Schmid ist der ältere Bruder des Schauspielers Andreas Helgi Schmid.
Preise und Auszeichnungen
Schmid gehörte 2002 dem 1. Preisträger beim Skoda-Big Band-Jazzpreis an und erhielt 2003 einen ersten Preis im Solowettbewerb Jugend jazzt in Rheinland-Pfalz. 2006 gewann er die International Competition for Soloists and Ensemble, Kerkrade mit dem Orka Quartet. 2008 war er 1. Preisträger beim Bruno-Rother-Gedächtnisstipendium für Komposition und Arrangement mit dem Stefan Schmid Quartett; im selben Jahr war er Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung mit dem trio BIS. 2012 wurde er mit dem Sparda Jazz Award der Düsseldorfer Jazz-Rally ausgezeichnet. 2013 war er mit dem Olaf Lind Quartet in der Endausscheidung um den Neuen Deutschen Jazzpreis und belegte mit seinem Stück Persistence of Memory den ersten Platz beim Kompositionswettbewerb des BuJazzO. 2013 erhielt er das Horst-&-Gretl-Will-Stipendium der Stadt Köln.[6] Ebenfalls 2013 erhielt er den Jazzpreis der Stadt Worms „für sein technisch versiertes Spiel auf dem Tenor- und Sopransaxophon sowie Klarinette und Querflöte.“ Zudem habe er „durch seine Qualitäten als Komponist und Arrangeur überzeugt“, begründete die Jury ihre Entscheidung.[1]