Barnett absolvierte 2005 ein Bachelor-Studium am Victorian College of the Arts.[1] Ab 2011 studierte sie bis zum Master an der State University of New York.
Zunächst spielte sie in Gruppen wie Vada, The Vampires und der Bennetts Lane Big Band. Auch trat sie mit dem Australian Art Orchestra, Barney McAlls Mother of Dreams and Secrets (mit Kurt Rosenwinkel, Charlie Haden), Flap! und dem Sextett von Paul Grabowsky auf. Ihre Vielseitigkeit stellte Barnett unter anderem bei Weltmusik-Projekten mit der australischen Gruppe The Black Arm Band und dem Tatana Village Choir aus Papua-Neuguinea unter Beweis; 2010 arbeitete sie auch als Zirkusmusikerin im experimentellen Circus Oz.[2]
Barnett trat auf vielen australischen Festivals auf und tourte unter anderem in Schweden, Dänemark, Norwegen und Mexiko. Sie ist auch auf Alben von Murphy’s Law, The Bamboos, The Black Arm Band,Andrea Keller, der Echoes of Swing, Jürgen FriedrichsSemi Song (2022) und Tamara Lukasheva zu hören.
Preise und Auszeichnungen
Barnett erhielt 2004 ein Kompositionsstipendium des Australia Council; das resultierende Werk führte sie mit der Sängerin Gian Slater auf dem Melbourne Women’s International Jazz Festival im selben Jahr auf.[1] 2007 wurde sie bei den Bell Awards als „Young Australian Jazz Artist of the Year“ ausgezeichnet. Ihr Debütalbum Country wurde als „bestes Jazz Album des Jahres“ für die AIR Awards 2010 und für die ABC Limelight Awards 2011 nominiert.[4][3] 2020 wurde Barnett mit dem WDR Jazzpreis in der Kategorie Improvisation ausgezeichnet,[5] 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis.[6]
Diskographische Hinweise
Shannon Barnett Quartet Country (Which Way Music 2009, mit Nashua Lee, Christopher Hale, Ben Hendry)