Die Pfarrkirche St. Georg ist die römisch-katholische Dorfkirche von Sünzhausen (Oberbayern). In seiner heutigen Form wurde der Bau in den Jahren 1906 bis 1908 errichtet. Die Kirche mit ihrem 41 Meter hohen Turm befindet sich weithin sichtbar auf einem Bergrücken am nördlichen Dorfrand.
Sie ist ein geschütztes Baudenkmal mit der Aktennummer D-1-78-124-276. Beschrieben wird sie in der Liste der Baudenkmäler in Freising als „breiter Saalbau aus Sichtziegeln mit stark eingezogener Apsis, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, in neuromanischem und -gotischem Stil nach Plänen von Johann Baptist Schott 1906-08 errichtet; mit Ausstattung“.
Entworfen wurde die Kirche von dem Münchener Architekten Johann Baptist Schott. Er errichtete einen für das nördliche Münchener Umland ungewöhnlichen Blankziegelbau, an dem deutlich neuromanische Bauelemente hervortreten.
Über dem westlichen Portal befindet sich ein Steinrelief des Kirchenpatrons, des Heiligen Georg. Zu dessen Füßen der Kopf des von ihm besiegten Drachen.
Koppeln: II/I, II/P, I/P, Superoktavkoppel II/I, Suboktavkoppel II/I, Superoktavkoppel I
Bemerkungen: Kegellade, pneumatische Spiel- und Registertraktur
Geläut
Die Kirche verfügt über fünf Glocken, die im Glockenstuhl des Turms untergebracht sind. Die vier größeren Glocken bilden die Melodielinie des Salve Regina. Die fünfte Glocke wird nur als Sterbeglocke verwendet und von Hand geläutet. Die Glocken im Einzelnen:[3]