Der DomSt. Maria und St. Korbinian in Freising – oft verkürzt und inoffiziell auch Mariendom genannt – war Kathedralkirche und Bischofssitz des früheren Bistums Freising, bevor es zunächst 1803 aufgehoben und 1821 als Erzbistum München und Freising neu begründet und nach München verlegt worden war. Der dortige Liebfrauendom wurde im Zuge dessen zur Kathedrale erhoben. Auf Betreiben des früheren Erzbischofs von München und Freising und vormaligen Papstes Benedikt XVI., Joseph Kardinal Ratzinger, hat er den Rang einer Konkathedrale. Hier finden die Priesterweihen des heutigen Erzbistums statt. Der zweite Patron der Kirche, der heilige Korbinian, ist auch der Schutzpatron der Stadt Freising und des Erzbistums.
Bereits um 715 stand auf dem Domberg die erste Marienkirche des heutigen Bistums, die 739 von Bonifatius als Bischofskirche begründet wurde. Um 860 baute Bischof Anno einen neuen dreischiffigen Dom, welcher nach einem Brand im Jahre 903 erneuert wurde. Der heutige (dritte) Dom, ein von außen schlichtes und 78 m langes fünfschiffiges Gebäude mit Doppelturmfassade, ist romanischen Ursprungs und ein Neubau, mit dem im Jahre 1159 begonnen wurde, teilweise unter Verwendung alter Bauteile. Fertigstellung und Weihe 1205. Dieser ersetzte die durch einen verheerenden Brand am 5. April 1159, dem Palmsonntag, zerstörte alte Kirche. Der Dom wurde über die Jahrhunderte mehrfach umgestaltet.
Die ursprünglich romanische hölzerne Flachdecke wurde 1481–1483 durch ein gotisches Gewölbe ersetzt, das noch heute unter der späteren Verkleidung besteht.
Zwischen 1621 und 1630 wurde unter Fürstbischof Veit Adam von Gepeckh der Freisinger Dom umfassend renoviert und neu ausgestattet. Die Pläne lieferte in wesentlichen Anteilen der Hofmaler und Arbeitekt Hans Krumpper aus München; auch die Mitwirkung des Malers Matthias Kager aus Augsburg kann vermutet werden.[1] Im Osten wurde die Apsis umgebaut. Apsis und Chor erhielten neue Fenster, das mittlere Fenster der Romanik wurde zugemauert. Nach Plänen von Hans Krumpper wurde 1625 der neue, vergoldete Hochaltar aufgestellt, der ein Hochaltarbild von Peter Paul Rubens erhielt (heute vor Ort eine Kopie). An den Seitenwänden des Chores wurden zwei Oratorien als Balkone eingebaut und an Stelle des Lettners die breite Treppe eingebaut. Im Mittelschiff wurde die Kanzel aufgestellt, die vermutlich in Augsburg gefertigt wurde. Im Westen wurde nach Plänen von Krumpper um 1623 eine Orgelempore einbaut und die (im Gehäuse) erhaltene Orgel 1624 aufgestellt. Weitere Ausstattungsstücke wie der Elisabethaltar im südlichen Seitenschiff stammen aus dieser Kampagne.
Die für das 1000-Jahr-Jubiläum begonnene Renovierung führte zur heutigen reichgeschmückten Rokoko-Form, in nicht ganz eineinhalb Jahren um 1724 durch die Gebrüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam. geschaffen. Die Brüder Asam orientierten sich bei der Wahl der Farben für Fresken und Stuck an den Farben des Hochaltargemäldes, so dass der Eindruck des Raumes ein harmonisches Gesamtbild hinterlässt.
In den 1920er-Jahren wurden die Fresken durch Renovierungsarbeiten teilweise übermalt. Diese Farbe fügte zusammen mit Feuchtigkeit den Fresken schwere Schäden zu. Die Schicht wurde daher bei der letzten Gesamtrenovierung (2006) chemisch entfernt.
Papst Benedikt XVI. studierte von 1946 bis 1951 als Joseph Ratzinger auf dem Domberg Theologie, wurde in der Domkirche zum Priester geweiht und war später als Theologieprofessor in Freising tätig. Am 14. September 2006 besuchte der Papst Freising am Ende seiner Bayern-Reise und traf sich im Dom mit dem Klerus.
Außenbau
Die Türme wurden aus Backstein und teilweise aus Tuff errichtet. Der Nordturm ist im Unterschied zum Südturm durch zwei leichte Absätze, die vom Abschlagen der romanischen Gliederungen herrühren, verjüngt. Sein spindelförmiger Aufgang ist original. Reste romanischer Bogenfriese und Lisenen wurden nachgewiesen. Sie wurden 1724 beseitigt, als die Türme bemalt wurden. Bezüglich der absoluten Höhe über dem Meeresspiegel (und mit nur wenigen Metern Unterschied) sind die Domtürme mit einer Höhe von 56 Metern und ihrer Lage auf dem Domberg nach dem neuen Sendeturm am Waldfriedhof und dem Wasserturm auf dem Wehrberg, aber noch vor den Wassertürmen der Brauerei Weihenstephan und dem 84 Meter hohen Turm der Stadtpfarrkirche St. Georg, das dritthöchste Bauwerk der Stadt Freising.
Ausstattung
Vorhalle
Das schmalgliedrige Außenportal (1681) mit der Nischenfigur des heiligen Korbinian ist eine schöne Salzburger Steinmetz- und Steinbildhauerarbeit aus rotem Adneter Marmor, einem Kalkstein. Die seitlichen Gewölbe der dreiteiligen Vorhalle stammen aus entwickelter Frühgotik (1314). Am linken Seitenaltar das Gemälde von Johann Andreas Wolff „Die Enthauptung der hl. Katharina“, um 1699/1700.
Unter dem spätgotischen Netzgewölbe des Mittelschiffes von 1483 steht das mächtige romanische Hauptportal des Vorgängerbaus (vor 1190 entstanden). Auf dem Hauptportal sind beim Wiederaufbau von 1159 Steinplastiken angebracht worden. Die Figur links wurden traditionell mit Friedrich I. Barbarossa, dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und mit dem Freisinger Bischof und Geschichtsschreiber Otto von Freising (seinem Onkel) identifiziert; diese Identifizierung könnte jedoch eine barocke Neuerung sein.[2] Die rechte Figur wird heute von einer barocken Inschrift als Friedrichs Ehefrau Beatrix von Burgund ausgewiesen, dürfte jedoch ebenfalls original anders konzipiert gewesen sein. Für die Beteiligung Kaiser Barbarossas am Wiederaufbau nach dem Brand von 1159 gibt es jedenfalls keine zeitgenössischen Belege. Unterhalb der Darstellung von Beatrix ist eine Kröte zu sehen, in der man seit dem 19. Jahrhundert gerne ein Fruchtbarkeitssymbol, das für reichen Kindersegen sorgen sollte, erkennen wollte; die Kröte ist jedoch im Mittelalter ein negatives Symbol. Das spricht gegen eine ursprüngliche Identifizierung der Portalfigur darüber als Beatrix von Burgund. Wahrscheinlich handelte es sich ursprünglich um eine Darstellung von König Salomo links und der Königin von Saba rechts, die dann nach einer durch den Einbau der Orgelempore notwendig gewordenen Neugestaltung des romanischen Portals auf Friedrich Barbarossa und Beatrix zurückbezogen wurde, was durch die geschickte Zufügung der Inschriften erfolgte.
Hochaltar
Der jetzige Hochaltar wurde 1625 nach Plänen von Hans Krumpper geschaffen, wobei Philipp Dirr die Figuren nach Entwürfen von Krumpper schnitzte.[3] Er ersetzt den älteren gotischen Hochaltar. Der Künstler Peter Paul Rubens schuf in den Jahren 1623 bis 1625 das Hochaltarbild, welches Das apokalyptische Weib darstellt, 1926 aber durch eine Kopie von Emil Böhm ersetzt wurde. Das Originalgemälde befindet sich in der Münchener Pinakothek. Auf dem Hochaltarbild sieht man einen gewaltigen Sturm von Farbe und Bewegung. In der Mitte eine Frau (Maria), die ruhig den wilden Kampf des Erzengels Michael mit dem Teufel in der schwarzen Unheilswolke geschehen lässt. Nur ihr Kleid flattert ein wenig. Mit dem zartesten Druck ihres Fußes kann sie die Schlange des Bösen festhalten. Die rechte Seite ist faszinierend hell erleuchtet. Von der hellen Seite aus jubeln ihr Engel zu. Mit mütterlichem Stolz trägt sie ihr Kind, den Erlöser der Welt, dem himmlischen Vater entgegen. Am unteren rechten Bildrand ist außerdem der Freisinger Domberg zu sehen.
Flankiert wird der Hochaltar von den von Dirr geschnitzten Statuen, die die Heiligen Korbinian (links mit dem Bären) und Sigismund darstellen. Sigismund ist der dritte Patron der Freisinger Bischofskirche.[4]
Für den Hochaltar wurde – wie im Barock üblich – vom Konzil von Trient (1545–63) ausgehend auf das im Mittelalter übliche Sakramentshäuschen (oder -nische) verzichtet und ein Tabernakel in den Hochaltar selbst aufgenommen. Dieses stellt jedoch insofern eine kunsthistorische Besonderheit dar, als die entsprechende Weisung des Tridentinums für Bischofskirchen nicht galt.
Chorgestühl
Der Dom besitzt ein gotisches Chorgestühl von 1488 mit der Bischofsreihe aus dem Jahr 724. Jedes Feld besitzt einen anderen Rückwandschmuck.
Seitenschiffe
Die Kirche ist heute fünfschiffig ausgeführt. Im nördlichen Bereich (inneres Seitenschiff, im Osten) ist die Sakramentskapelle mit der Beweinungsgruppe von Erasmus Grasser, geschaffen 1492 (Seitenaltar II). Im nördlichen äußeren Seitenschiff (östlicher Abschluss) ein Altargemälde von Peter Candid, 1626, „Maria besucht ihre Base Elisabeth“. In der südlichen Seitenschiffapsis befindet sich die Johann-Nepomuk-Kapelle (Seitenaltar I). Egid Quirin Asam gestaltete sie in den Jahren 1737 und 1738 im Stile des italienischen Spätbarocks. Die drei Stuckfiguren auf dem Altar stellen die drei heiligen Johannes (den Täufer, den Evangelisten und Johannes Nepomuk) dar. Daher auch die volkstümliche Bezeichnung Johannikapelle. Die beiden äußeren Seitenschiffe haben sich aus kleinen Nebenkapellen (14. und 15. Jahrhundert) entwickelt, die nach und nach an die Kirche angebaut wurden. Zwischen den äußeren und inneren Seitenschiffen ziehen sich prächtige schmiedeeiserne Ziergitter entlang. Die vergoldeten Gitter sind reich verziert, es sind Freisinger Arbeiten um 1630.
Orgel
Konstruiert wurde das Orgelwerk gemäß Forschungsergebnissen aus dem Jahr 2015 von dem Orgelbauer Daniel Hayl d. J. im Jahr 1623.[5] Die künstlerische Gestaltung der Orgel und ihres Figurenschmucks folgt wahrscheinlich Entwürfen von Hans Krumpper; die Ausführung der Figuren übernahm Philipp Dirr.[6] Lediglich das 1624 vollendete Gehäuse der Orgel ist erhalten geblieben.
Die Orgel kann mit zwei bebilderten Flügeltüren verschlossen werden, mittig ist an der obersten Stelle eine Uhr mit römischem Zifferblatt zu sehen. Auf den Flügeln ist innen ein Engelskonzert und außen die Verkündigung des Herrn dargestellt. Das jetzige Orgelwerk wurde 1978–1980 von der Firma Winfried Albiez in Lindau neu geschaffen und umfasst bei drei Manualen 52 Register. Sie hat folgende Disposition:
↑Durch einen Schieberegler am Spieltisch schwellbar
Krypta
Der Neubau des Domes begann mit dem Bau einer romanischen, vierschiffigen Krypta, die von besonderer Bedeutung ist. Diese war vermutlich am 2. September 1161 bereits fertiggestellt, als im Beisein von Erzbischof Eberhard von Salzburg die Reliquien des heiligen Nonnosus in ihr beigesetzt wurden.[7]
Das Gewölbe der Krypta ist Joch für Joch durchgewölbt und stützt sich auf drei mal acht Säulen und zwei mal acht Halbsäulen, wobei sich das Gewicht völlig gleichmäßig verteilt.[8]
Alle Säulen und Kapitelle der Krypta sind individuell gestaltet. In der Mitte der Krypta, gleichsam als Mittelsäule, steht die Bestiensäule aus dem 12. Jahrhundert, die einzige ihrer Art in Deutschland.
In der Krypta ist der Korbiniansschrein aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt, in dem die Reliquien des Hl. Korbinian aufbewahrt werden. Außerdem liegt dort der heilige Lantpert begraben.
Unmittelbar östlich des Domes schließt sich der gotische Kreuzgang an; im 15. Jahrhundert neu angelegt und 1716 Stuckarbeiten von Johann Baptist Zimmermann. In seinem nordöstlichen Teil führt der Kreuzgang durch die Benediktuskirche (14. Jh.), im Süden liegt über dem Kreuzgang der Barocksaal der Dombibliothek (1732).
Die elf Glocken des Freisinger Domes wurden in der Renaissance- und Barockzeit sowie im Jahre 2007 gegossen. Das Freisinger Domgeläut ist einzigartig und stellt ein internationales Kulturobjekt erster Ordnung dar.
Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom
Otto von Freising
Literatur
Hermann-Joseph Busley: Die Geschichte des Freisinger Domkapitels von den Anfängen bis zur Wende des 14./15. Jahrhunderts. Dissertation, Universität München 1956.
Joseph A. Fischer (Hrsg.): Der Freisinger Dom. Beiträge zu seiner Geschichte. Festschrift zum 1200jährigen Jubiläum der Translation des heiligen Korbinian. Historischer Verein, Freising 1967.
Sigmund Benker (Text), Ingeborg Limmer (Bilder): Freising. Dom und Domberg (= Die blauen Bücher). Köster, Königstein im Taunus 1975, ISBN 3-7845-4480-0.
Leo Weber: Die Erneuerung des Domes zu Freising 1621–1630 mit Untersuchungen der Goldenen-Schnitt-Konstruktionen Hans Krumppers und zum Hochaltarbild des Peter Paul Rubens. Don Bosco, München 1985, ISBN 3-7698-0541-0.
Peter Heinrich Jahn: Hans Krumppers Kuppelprojekt für den Freisinger Dom und die venezianischen Wurzeln der Münchner Architektur um 1600. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst 3. Folge Bd. 53 (2002), S. 175–222.
Mark Bankus: Der Freisinger Domberg und sein Umland. Untersuchungen zur prähistorischen Besiedlung. Leidorf, Rahden 2004, ISBN 3-89646-891-X.
Peter B. Steiner: Der Dom zu Freising. Konkathedrale des Erzbistums München und Freising (= Kleine Kunstführer 200). Schnell & Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4178-4.
↑Die Zuschreibungen und Datierungen nach: Leo Weber: Die Erneuerung des Domes zu Freising 1621–1630 mit Untersuchungen der Goldenen-Schnitt-Konstruktionen Hans Krumppers und zum Hochaltarbild des Peter Paul Rubens. München 1985. Zu dem nicht ausgeführten Kuppelprojekt um 1621: Peter Heinrich Jahn: Hans Krumppers Kuppelprojekt für den Freisinger Dom und die venezianischen Wurzeln der Münchner Architektur um 1600. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst 3. Folge Bd. 53 (2002), S. 175–222.
↑Roman Deutinger und Romedio Schmitz-Esser: Wie Freising zu Barbarossa kam. Zum Figurenprogramm am Westportal des Freisinger Doms. In: BarbarossaBilder. Entstehungskontexte, Erwartungshorizonte, Verwendungszusammenhänge., hrsg. von Knut Görich und Romedio Schmitz-Esser, Regensburg 2014, S. 238–259.
↑Alfred Reichling, Matthias Reichling: Christoph (II) Egedacher. Münchner Jahre – Arbeiten in Tirol. In: Kurt Estermann (Hrsg.): Tiroler Orgelschatz. Band3: Die Christoph-Egedacher-Orgel der Liebfrauenkirche in Kitzbühel. Helbling, Innsbruck 2015, ISBN 978-3-99035-510-7, S.177f. und Anmerkung 8.
↑Johannes Engel: Das Schisma Barbarossas im Bistum und Hochstift Freising (1159-77). München 1930, S. 39.
↑Alois Elsen: Die Bestiensäule in der Freisinger Domgruft, eine geschichtlich-genetische Deutung. In: Festschrift Kardinal Faulhaber zum achtzigsten Geburtstag. J. Pfeiffer, München 1949.
Houari Boumédienneهواري بومدينHouari Boumediene Presiden Aljazair ke-4Masa jabatan19 Juni 1965 – 27 Desember 1978 PendahuluAhmed Ben BellaPenggantiRabah Bitat Informasi pribadiLahir23 Agustus 1932dekat Héliopolis, Provinsi Guelma, AljazairMeninggal27 Desember 1978(1978-12-27) (umur 46)Aljir, AljazairPartai politikDewan Revolusioner (Aljazair)Sunting kotak info • L • B Houari Boumédienne (nama resminya Mohamed Ben Brahim Boukharouba) (23 Agustus 1932...
Adobe Integrated Runtime Tipeperangkat lunak dan kerangka web Versi pertama1.0 / 25 Februari 2008Versi stabil 50.2.4.2 (19 Desember 2023) GenreLingkungan waktu larianLisensiAdobe AIR EULABahasaDaftar bahasa Inggris Karakteristik teknisSistem operasiMac OS X, Windows dan LinuxPlatformWindows Format kodeDaftarAdobe Air (en), Adobe Air, v1.5 (en), Adobe Air, v2 (en) dan Adobe Air 2.5 (en) Format berkasDaftarAdobe Air (en), Adobe Air, v1.5 (en), Adobe Air, v2 (en) dan Adobe Air 2.5 (en) Informasi...
Musée de La Cour d’OrMetz MétropoleLogo du Musée de la Cour d'OrInformations généralesType Musée d'artOuverture 1839Surface 3 500 m²Visiteurs par an 91 248 (2019)Site web musee.metzmetropole.frCollectionsCollections ArchéologieArt médiévalMusée d’architectureBeaux-arts dont école de MetzLabel Musée de FranceLocalisationPays FranceRégion Grand EstCommune MetzAdresse 2 rue du Haut-Poirier 57000 MetzCoordonnées 49° 07′ 15,61″ N, 6° 10′...
Pour les articles homonymes, voir CNO. Un comité national olympique (CNO) constitue la composante nationale du Comité international olympique (CIO) qui en compte 206 reconnus en 2015. Ces comités fédèrent, sous l'autorité du CIO, tout ou partie du mouvement sportif national. Présentation Seuls les CNO sont habilités à sélectionner un athlète pour participer aux Jeux olympiques (en dehors du CIO pour certains athlètes non représentés par un CNO). Ainsi, lors des Jeux olympiques ...
Artikel ini sebatang kara, artinya tidak ada artikel lain yang memiliki pranala balik ke halaman ini.Bantulah menambah pranala ke artikel ini dari artikel yang berhubungan atau coba peralatan pencari pranala.Tag ini diberikan pada November 2022. Untuk kegunaan lain dari Grain in Ear, lihat Mangzhong. Grain in EarGrain in Ear poster (2005)SutradaraZhang LuProduserChoi Do-yeongDitulis olehZhang LuPemeranLiu LianjiJin BoZhu GuangxuanWang TonghuiSinematograferLiu YonghongPenyuntingKim Sun-minTang...
For the equivalent formation in World War I, see XI Corps (German Empire). This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: XI Army Corps Wehrmacht – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (January 2024) (Learn how and when to remove this template message) XI Army CorpsXI. ArmeekorpsActiveOctober 19...
ХристианствоБиблия Ветхий Завет Новый Завет Евангелие Десять заповедей Нагорная проповедь Апокрифы Бог, Троица Бог Отец Иисус Христос Святой Дух История христианства Апостолы Хронология христианства Раннее христианство Гностическое христианство Вселенские соборы Н...
Filipino deep-fried crêpe-wrapped pork Lumpiang ShanghaiAlternative namesFilipino spring rolls, Shanghai rolls, Shanghai lumpia, fried pork spring rollsCourseAppetizerPlace of originPhilippinesServing temperaturehot, warmMain ingredientsground pork, carrots, lumpia wrapper Media: Lumpiang Shanghai Lumpiang Shanghai (also known as Filipino spring rolls, or simply lumpia or lumpiya) is a Filipino deep-fried appetizer consisting of a mixture of giniling (ground pork) with vegetables l...
2015 World Youth Championships in AthleticsHost cityCali, ColombiaEvents40Dates15–19 JulyMain venueEstadio Pascual Guerrero← 2013 Donetsk2017 Nairobi → The 2015 World Youth Championships in Athletics was the ninth edition of the biennial international athletics competition for youth (under-18) athletes. The five-day competition took place between 15 and 19 July at the Estadio Olímpico Pascual Guerrero stadium in Cali, Colombia.[1][2] Eligible athletes...
9e cérémonie des Satellite Awards Satellite Awards Organisée par l'International Press Academy Détails Date 23 janvier 2005 Lieu InterContinental, Los Angeles États-Unis Site web http://www.pressacademy.com/ Résumé Meilleur film dramatique Hotel Rwanda Meilleur film musical ou comédie Sideways Meilleure série dramatique Nip/Tuck Meilleure série comique Desperate Housewives Chronologie 8e cérémonie des Satellite Awards 10e cérémonie des Satellite Awards modifier...
يفتقر محتوى هذه المقالة إلى الاستشهاد بمصادر. فضلاً، ساهم في تطوير هذه المقالة من خلال إضافة مصادر موثوق بها. أي معلومات غير موثقة يمكن التشكيك بها وإزالتها. (ديسمبر 2018) 33°14′26″N 44°22′27″E / 33.2406796°N 44.3742138°E / 33.2406796; 44.3742138 ميّز عن جامع التقوى (الأنبار). ل...
American science fiction television series This article is about the American TV series. For the Chinese TV series, see Three-Body. 3 Body ProblemGenre Fantasy drama Mystery thriller Science fiction Created by David Benioff D. B. Weiss Alexander Woo Based onThe Three-Body Problemby Liu CixinStarring Jovan Adepo John Bradley Rosalind Chao Liam Cunningham Eiza González Jess Hong Marlo Kelly Alex Sharp Sea Shimooka Zine Tseng Saamer Usmani Benedict Wong Jonathan Pryce Music byRamin DjawadiCount...
烏克蘭總理Прем'єр-міністр України烏克蘭國徽現任杰尼斯·什米加尔自2020年3月4日任命者烏克蘭總統任期總統任命首任維托爾德·福金设立1991年11月后继职位無网站www.kmu.gov.ua/control/en/(英文) 乌克兰 乌克兰政府与政治系列条目 宪法 政府 总统 弗拉基米尔·泽连斯基 總統辦公室 国家安全与国防事务委员会 总统代表(英语:Representatives of the President of Ukraine) 总...
v · m Saskatchewan Cités Estevan Flin Flon Humboldt Lloydminster Martensville Meadow Lake Melfort Melville Moose Jaw North Battleford Prince Albert Regina Saskatoon Swift Current Warman Weyburn Yorkton Villes Aberdeen Alameda Allan Arborfield Arcola Asquith Assiniboia Balcarres Balgonie Battleford Bengough Bienfait Big River Biggar Birch Hills Blaine Lake Bredenbury Broadview Bruno Burstall Cabri Canora Carlyle Carnduff Carrot River Central Butte Choiceland Churchbridge Colonsay Coron...
Cet article est une ébauche concernant une compétition de football et les Bahamas. Vous pouvez partager vos connaissances en l’améliorant (comment ?) selon les recommandations des projets correspondants. Bahamas Senior League Généralités Sport Football Création 1991 Catégorie Division 1 Lieu(x) Bahamas Participants 10 Statut des participants Amateur Palmarès Tenant du titre Western Warriors SC (en) (2022-2023) Plus titré(s) Bears FC (7) Pour la dernière compétiti...
Part of a series onAtheism Concepts Implicit and explicit atheism Naturalism Negative and positive atheism History History of atheism Atheism during the Age of Enlightenment New Atheism Society Atheist feminism Criticism of religion Demographics of atheism Discrimination against atheists Secular ethics Secularism Separation of church and state State atheism ArgumentsArguments for atheism Atheist's wager Creator of God Evil God challenge Fate of the unlearned Free will God of the gaps Hitchen...
Niccolò Ariosto (Ferrara, 1433 – Reggio Emilia, 10 febbraio 1500[1]) è stato un militare italiano, padre del poeta Ludovico. Niccolò AriostoNascitaFerrara, 1433 MorteReggio Emilia, 10 febbraio 1500 Dati militariPaese servitoDucato di Ferrara GradoCapitano Comandante diGuarnigione militare di Reggio Emilia Altre caricheTesoriere generale delle milizie voci di militari presenti su Wikipedia Manuale Stemma degli Ariosti Indice 1 Biografia 2 Note 3 Bibliografia 4 Collegamenti es...