Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung im September 2019 präsentierte Seat den Tarraco als Plug-in-Hybrid-Variante mit dem Antriebsstrang aus dem VW Passat GTE. Dieser Antrieb soll nach dem WLTP-Zyklus eine elektrische Reichweite von 49 Kilometern ermöglichen und wurde ab Januar 2021 verkauft.[3] Im Sommer 2024 endete die Produktion der Baureihe.[4]
Für den chinesischen Markt wird seit 2020 von FAW-Volkswagen in Chengdu der technisch ähnliche Jetta VS7 produziert. Er ist das teuerste SUV der neu begründeten Eigenmarke Jetta.
Der Name des SUV wurde durch eine öffentliche Abstimmung ermittelt. Dabei konnte jeder einen Namen mit Bezug zu einer spanischen Stadt vorschlagen. Insgesamt gingen 10.130 Vorschläge von über 130.000 Personen ein. Nach einer Prüfung anhand linguistischer und rechtlicher Kriterien standen abschließend die Namen Alboran, Aranda, Avila und Tarraco zu einer finalen Abstimmung bereit. Ursprünglich sollte der Name des neuen SUV im Oktober 2017 verkündet werden, aufgrund des Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien gab Seat den Namen schließlich am 19. Februar 2018 bekannt. Dabei stimmten von rund 150.000 Teilnehmern mehr als 35 Prozent für Tarraco.[5]
Seit dem Marktstart im Dezember 2018 bis einschließlich Dezember 2023 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 39.810 Seat Tarraco neu zugelassen worden. Mit 10.256 Einheiten war 2019 das erfolgreichste Verkaufsjahr.
↑Michael Gebhardt, Andreas Huber, Katharina Berndt, Elias Holdenried, Tomas Hirschberger: Erste Fahrt im Tarraco-Prototyp! In: Autobild. Axel Springer SE, 31. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2018.