Der Ortsteil Büdesheim konnte im Jahre 2017 das 1200-Jahre-Jubiläum begehen.
Bevölkerung
Zuordnung der insgesamt 12.221 Bewohner auf die drei Ortsteile (Stand 31. Dezember 2022): Kilianstädten 6055, Büdesheim 4224, Oberdorfelden 1942.
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag 9. Mai 2011 in Schöneck 11.619 Einwohner. Darunter waren 722 (6,2 %) Ausländer, von denen 428 aus dem EU-Ausland, 197 aus anderen europäischen Ländern und 107 aus anderen Staaten kamen.[5] Von den deutschen Einwohnern hatten 9,7 % einen Migrationshintergrund.[6] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 8,2 %.[7]) Nach dem Lebensalter waren 2061 Einwohner unter 18 Jahren, 3.940 zwischen 18 und 49, 2.400 zwischen 50 und 64 und 2.216 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 5.121 Haushalten. Davon waren 1.524 Singlehaushalte, 1.586 Paare ohne Kinder und 1.511 Paare mit Kindern, sowie 401 Alleinerziehende und 99 Wohngemeinschaften.[9] In 1.046 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2.216 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
Bei der Landtagswahl in Hessen 2023 ergaben sich für Schöneck folgende Ergebnisse (Zweitstimme; in Prozent):
CDU 33,8 (+9,5); AfD 18,2 (+4,8); Grüne 16,5 (−5,2); SPD 14,5 (−5,8); FDP 6,0 (−2,1); Die Linke 2,2 (−2,9); Freie Wähler 3,4 (+0,2). Wahlbeteiligung: 70,9 %.
Die Ergebnisse zur Europawahl am 9. Juni 2024 (Parteien mit Stimmenanteil ≥4%; in Prozent): CDU 30,8, SPD 16,7, Grüne 14,3, AfD 12,8, FDP 7,4, BSW 4,0.
Die WAS – Wahlalternative Schöneck – gründete sich als Reaktion auf den geplanten Verkauf des Alten Büdesheimer Schlosses, befasst sich mittlerweile aber auch mit anderen kommunalen Themen.[17]
Bürgermeister
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Schöneck neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und acht weitere Beigeordnete angehören.[18] Bürgermeisterin ist seit dem 15. Juli 2024 Carina Wacker (CDU), die in der Kommunalpolitik zuletzt Fraktionsvorsitzende ihrer Partei war.[19] Sie wurde als Nachfolgerin von Cornelia Rück (SPD), die nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[20] am 25. Februar 2024 im ersten Wahlgang bei 54,4 Prozent Wahlbeteiligung mit 52,48 Prozent der Stimmen gewählt.[21]
Sportverein Oberdorfelden e.V. (Fußball, Turnen u. a.)
Sport- und Kulturverein Büdesheim e.V. – SKV (Tanz, Turnen u. a.)
Sportverein Kilianstädten 1933 e.V. (Fußball)
Judo Club Schöneck 1973 e.V. (Judo)
Turngemeinde 1902 e.V. (Leichtathletik, Turnen u. a.)
Tennisclub Schöneck e.V. (Tennis)
FC 1966 Büdesheim (Fußball)
Schützenclub Büdesheim e.V. (Sportschießen)
Schachfreunde Schöneck (Schach)
Badminton SKV Büdesheim (Badminton)
Kung Fu Spirit (Kung Fu)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Alle drei Ortsteile Schönecks haben eine direkte Bahnanbindung nach Bad Vilbel bzw. Frankfurt/Main (Hauptbahnhof) und in der Gegenrichtung nach Stockheim (Glauburg). Ab 2008 wurde die Zahl der Zugverbindungen auf der Niddertalbahn erweitert und zusätzlich der Betrieb am Wochenende aufgenommen.
2008 erhielt der Ortsteil Kilianstädten eine Ortsumgehung zur Verringerung des innerörtlichen Durchgangsverkehrs.
Windpark
September 2009 Baubeginn für einen Windpark (7 Windkraftanlagen mit gesamt rd. 37 Millionen kWh (=37 GWh) p. a.) an der südlichen Peripherie vom Ortsteil Kilianstädten. 2013 Erweiterung um zwei weitere Windkraftanlagen.
Windpark Galgenberg an der Hohen Straße südlich von Kilianstädten
Hohe Straße und Windpark Galgenberg in Richtung Westen
Blick in Richtung Osten
Informationstafel
Bildung
Büdesheim und Kilianstädten besitzen jeweils eine eigene Grundschule; für die Grundschüler aus Oberdorfelden ist die Grundschule in der benachbarten Ortschaft Niederdorfelden zuständig.
Für Schöneck zuständige weiterführende Schulen befinden sich in Nidderau, Hanau, Bad Vilbel und Maintal-Bischofsheim.
In Schöneck gibt es ein vielfältiges Angebot zur Kinderbetreuung, darunter fünf Kindertagesstätten.[27]
Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
↑Zusammenschluss von Gemeinden zur Gemeinde „Schöneck“, Landkreis Hanau vom 6. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.4, S.140, Punkt 167 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3MB]).