Bis zur russischen Revolution 1917 war sie als Kaiserliche Russische Geographische Gesellschaft bekannt. 1926 wurde der Name in Staatliche Geographische Gesellschaft, 1938 in Geographische Gesellschaft der UdSSR umbenannt. Nach der Auflösung der Sowjetunion nahm man wieder den ursprünglichen Namen an, der Hauptsitz befindet sich in St. Petersburg.
Zeitspanne
Dt. Übersetzung des Namens
Russischer Name
1845–1850
Russ. Geogr. Ges.
Русское Географическое Общество (РГО)
1850–1917
Kaiserl. Russ. Geogr. Ges.
Императорское Русское Географическое Общество (ИРГО)
1917–1925
Russ. Geogr.
Русское Географическое Общество (РГО)
1925–1939
Staatl. Geogr. Ges.
Государственное географическое общество (ГГО)
1940–1992
Geogr. Ges. der UdSSR
Географическое общество СССР или Всесоюзное географическое общество (ВГО)
1992–1995
Russ. Geogr. Ges.
Русское географическое общество (РГО)
1995–…
Всероссийская общественная организация «Русское географическое общество» (ВОО «РГО»)
Die Gesellschaft vergibt vier verschiedenen Ehrenmedaillen, welche nach Lütke, Semjonow, Prschewalski und Deschnjow benannt sind.
Bis 1970 hatte die Gesellschaft mehr als 2.000 Bände geographischer Literatur herausgegeben, darunter die jährlich erscheinenden Ausgaben Zapiski (seit 1846) und Izvestiya (seit 1865).
Literatur
Claudia Weiss: Wie Sibirien „unser“ wurde. Die Russische Geographische Gesellschaft und ihr Einfluss auf die Bilder und Vorstellungen von Sibirien im 19. Jahrhundert. V & R Unipress, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89971-375-6.