Rheingrafen


Territorium im Heiligen Römischen Reich
Rheingrafschaft
Wappen
Karte
Territorium der Wild- und Rheingrafen (blau) um 1400
Entstanden aus Nahegau
1350/1409: Wildgrafsch.
1459: Obersalm
1478: Finstingen
Herrscher/
Regierung
Graf
Heutige Region/en DE-HE, DE-RP
Reichskreis Oberrheinisch
Hauptstädte/
Residenzen
Rheinberg, Rheingrafenstein
Dynastien Emichonen
1350/1409: Rheingrafen
Aufgegangen in 1794: Frankreich
1815: Preußen, Bayern, Oldenburg, Hessen-Darmstadt, Sachsen-Coburg

Die Rheingrafen waren ein Adelshaus, das aus dem Geschlecht der Embrichonen hervorging, die im 11. Jahrhundert als Gaugrafen im Rheingau auftraten. Durch Heirat ging der Titel auf die Herren vom Stein an der unteren Nahe über. Als sie Anfang des 15. Jahrhunderts auch das Erbe der ausgestorbenen Wildgrafen antraten, nannten sie sich Wild- und Rheingrafen. 1459/1475 traten sie das Erbe der Grafen von Salm (Obersalm) an und nannten sich danach Grafen von Salm.

Geschichte

Rheinberg

Die Bezeichnung Rheingrafen ergab sich durch ihre Herkunft aus dem Rheingau. Das ursprünglich nicht erbliche Amt eines (Gau-)Grafen befand sich im Rheingau vor der Veroneser Schenkung 983 regelmäßig in der Hand der Konradiner, danach bald in der Hand der Embrichonen, welche als Ministerialen des Erzbischofs von Mainz in der Gegend von Geisenheim ansässig waren. Die Burg Johannisberg ist möglicherweise deren Stammburg.

Die Rheingrafen waren lehnsabhängig von Kurmainz. Als Lehensnehmer gelangten sie 1170 in den Besitz der Burg Rheinberg bei Lorch. Als Ausdruck seiner unmittelbaren Territorialherrschaft etablierte und stärkte der Erzbischof im Rheingau das nichterbliche Amt seines Statthalters, des Vizedoms, welches bis 1318 auch wiederholt an die Rheingrafen vergeben wurde. Mit dem Aussterben der ersten Linie der Rheingrafen im Mannesstamm ging der Titel Rheingraf auf die Herren vom Stein über, deren Herrschaftsmittelpunkt sich nicht mehr am Rhein, sondern an der Nahe befand.

Konradiner als Gaugrafen im Rheingau

  • Gebhard (888 bezeugt, † (22.) Juni 910 bei Augsburg), 897 und 906 Graf im oberen Rheingau[1], 909 Graf in der Wetterau, 903 Herzog in Lothringen dux regni quod a multis Hlotharii dicitur („Herzog des Königreiches, das von vielen dasjenige Lothars genannt wird“, gemeint ist das Lotharii Regnum, das spätere Lothringen), ließ 897 in Wetzlar eine Salvatorkirche weihen.

Embrichonen als Ministeriale des Kurstiftes Mainz: Grafen im Rheingau und erste Rheingrafen

Angaben unsicher, da teilweise bei Franz Joseph Bodmann entnommen

  • Embricho I. Graf im Rheingau 1019 († vor 1052) ⚭ Adelind
  • Ludwig I. Graf im Rheingau 1050 († vor 1083)
    • Ludwig II. Graf im Rheingau 1076–1104 ⚭ Sophia
      • Danckmodis († ab 1109) ⚭ Richolf „Rheingaugraf“[2] 1109 († nach 1109)
        • Ludwig III. Graf im Rheingau[3] 1109 († nach 1140) ⚭ Ludgardis
        • Riclindis († 1126)
          • Embricho III. Graf im Rheingau, († 1157) ⚭ Lucard; ab 1124 auch „Rheingraf Embricho“ I.[4] Embricho wird trotz des Titels Comes Reni bzw. Ringreve unter den Ministerialen aufgeführt und zwar nach dem Vizedom, 1131 gar nach dem Schultheiß und dem Walpoden.[5]
            • Embricho IV. (Embricho II. Rheingraf der Ältere), * nach 1137, † 1194 ohne Nachkommen, war 1158 nach dem Tod seines Vaters noch minderjährig unter der Vormundschaft von Conrad von Heppenheft und Embricho von Winkel
            • Lukardis ⚭ Siegfrid vom Stein (weiter unter Rheingrafen vom Stein)
            • Werner, Rheingraf der Ältere, 1171 (vor 1194)
              • Werner, Rheingraf der Jüngere († 1223 ohne Nachkommen)
      • Embricho II. Graf im Rheingau († vor 1117)
      • Ruthard († 1109), Erzbischof von Mainz
      • NN → Herren von Heppenheft?

Nach dem Aussterben im Mannesstamm wurden sie von den Herren vom Stein beerbt.

Herren vom Stein

  • Ulrich vom Stein (1126/27)[6][7]
    • Hugo vom Stein (de Lapide) (1126–1152)[6][7][8]
      • Wolfram I. (III.) vom Stein (de Petra) († um 1179)[9], um 1140 Gründer des Stiftes St. Peter in Bad Kreuznach[10]
        • Siegfried I. vom Stein († um 1194/98) ⚭ um 1160 Rheingräfin Lukardis († 1194) (weiter nächster Abschnitt)
Rheingrafenstein

Die Herren vom Stein hatten ihren Stammsitz in der später Rheingrafen-Stein genannten Burg an der Nahe.

Rheingrafen vom Stein

  • Siegfried I. vom Stein († um 1194/98),
⚭ um 1160 Rheingräfin Lukardis († 1194), Tochter des Rheingrafen Embricho I.
  • Wolfram III. (V.) vom Stein, ab 1194 Rheingraf, der Ältere (* um 1166; † 1220/21), beteiligt sich 1189–1191 am Dritten Kreuzzug,
⚭ um 1187 Guda (Jutta) von Bolanden († um 1219), Tochter von Graf Werner II. von Bolanden († 1198) und Guda von Weissenau († 1190 oder 1198/99),[11] Schwester des Reichstruchsess Werner III. von Bolanden († 1212).

Rheingrafensteiner Linie

  • Rheingraf Embricho III. vom Stein († um 1241),
⚭ Adelheid von Ziegenhain-Nidda († 1226/32), Tochter von Graf Ludwig I. von Ziegenhain und Nidda und Gertrud.
  • Rheingraf Werner II. (IV.) vom Stein († 1268/70),
⚭ Elisabeth Winter von Alzey (* um 1245; † um 1304), Tochter des Truchsess von Alzey,
sein Bruder Embricho war 1250 Propst des Stiftes St. Peter in Kreuznach,
  • Rheingraf Siegfried II. vom Stein (* um 1240; † vor 1327), Burggraf von Böckelheim, Vizedom im unteren Rheingau,
⚭ Margarethe von Heinzenberg († nach 1330), Tochter von Friedrich IV. von Heinzenberg († 1302) und Genata (Renata).

Rheinberger Linie (mit Anteil am Rheingrafenstein)

  • Werner I. (III.) vom Stein von Rheinberg († um 1245),
Bruder Embrichos III., weitere Brüder waren Bischof Siegfried († 1246) von Regensburg und Propst Wolfram des Stiftes St. Peter in Kreuznach,[12]
  • Rheingraf Siegfried I. vom Stein von Rheinberg († um 1305/06), jüngerer Halbbruder mütterlicherseits[13] eines Rheingrafen Werner, zog sich nach 1281 auf die Burg Rheingrafenstein zurück,
⚭ vor 1260 Agnes von Stein-Kallenfels, Tochter von Wilhelm von Steinkallenfels und Elisabeth Frey von Dehrn.
  • Werner III. (V.) vom Stein zu Rheinberg († um 1299),
⚭ Hildegard von Sponheim,[14] kinderlos.
  • Rheingraf Johann I. von Stein (* um 1270; † 1333),
⚭ 1310 Wildgräfin Hedwig von Dhaun-Grumbach († um 1361/65), Tochter von Wildgraf Konrad IV. von Dhaun-Grumbach und Hildegard von Hunolstein; sie ⚭ II. 1338 Gerlach von Braunshorn.

Die Rheingrafen vom Stein verloren 1279 nach der Schlacht von Sprendlingen ihren Besitz im Rheingau an Erzbischof Werner von Eppstein und Kurmainz, konnten aber ihre Güter an der Nahe, um Kreuznach und Kirn, behalten.

Wild- und Rheingrafen

Im Jahre 1350 bzw. 1409 beerbten die Rheingrafen die beiden Linien der Wildgrafen und nannten sich fortan Wild- und Rheingrafen. Nach den Verlusten von 1279 war nun wieder eine große Herrschaft entstanden.[15]

  • Rheingraf Johann II. vom Stein (* um 1314; † 1383), Wildgraf zu Dhaun-Grumbach,
⚭ I. vor 1339 Wildgräfin Margarethe von Dhaun-Kyrburg, Erbin der halben Wildgrafschaft Kyrburg, Tochter von Wildgraf Friedrich I. von Dhaun-Kyrburg († nach 1365) und Agnes von Schönecken († nach 1351).
⚭ II. 1370 Jutta von Leiningen († nach 1390), Tochter von Graf Friedrich VIII. von Leiningen-Dagsburg († 1397) und Gräfin Jolanthe von Jülich († 1387).
Seine Brüder waren Hartrad vom Stein († 1372/75) und der Inhaber der Kreuznacher und Kirner Pfarr-Pfründen Rheingraf Konrad vom Stein († 1395). Rheingraf Konrad wurde 1383 zusammen mit der verwitweten Rheingräfin Jutta von Leiningen Vormund seiner Neffen und trat in dieser Funktion oft als Lehnsherr der Grafschaft auf.
  • Wild- und Rheingraf Johann III. von Dhaun-Kyrburg (* 1371; † 1428), seit 1409 im Besitz sämtlicher wildgräflicher Ländereien,
⚭ 1406 Wildgräfin Adelheid von Kyrburg (* um 1389; † 1438), Tochter von Wildgraf Gerhard III. von Kyrburg († 1408) und Adelheid von Veldenz.
Sein Bruder Konrad III. von Dhaun war 1419–1434 Erzbischof von Mainz, sein Bruder Friedrich I. († 1447) Stifter der Linie Rheingrafenstein.
  • Wild- und Rheingraf Johann IV. von Dhaun (* um 1409/10; † 1476),
⚭ 1432 Elisabeth von Hanau-Münzenberg (* um 1416; † 1446), Tochter von Graf Reinhard II. von Hanau-Münzenberg († 1451) und Gräfin Katharina von Nassau-Beilstein († 1459).

1459 fiel den Wild- und Rheingrafen durch Heirat die Hälfte des Besitzes der Grafen von Salm in den Vogesen zu. Sie übernahmen daraufhin deren Namen und nannten sich Grafen zu Salm. Im Jahre 1475 wurden die Wild- und Rheingrafen von Dhaun-Grumbach durch kaiserliches Edikt in den Reichsgrafenstand erhoben.[15]

  • Wild- und Rheingraf Johann V. von Dhaun-Kyrburg (* 1436; † 1495), Graf von Salm,
⚭ 1459 Jeannette von Salm-Obersalm (* um 1436; † 1496), Tochter von Graf Simon III. zu Salm und Jeanne van Rotselaer.

1478 fiel ihnen durch Heirat mit Johanna von Moers-Saarwerden auch die Reichsherrschaft Finstingen an der oberen Saar zu.[16]

  • Graf Johann VI. von Salm (* 1460; † 1499), Wild- und Rheingraf von Dhaun-Kyrburg,
⚭ 1478 Johanna von Moers-Saarwerden (* um 1464/65; † 1510/13), Herrin von Finstingen, Tochter von Graf Nikolaus von Moers-Saarwerden († 1495) und Barbara von Vinstingen († 1491).

Grafen von Salm-Dhaun-Neufville

  • Wild- und Rheingraf Philipp von Dhaun und vom Stein (* 1492; † 1521), Graf von Salm, Herr von Neuviller, Ogeviller, Pulligny und Bayon,
⚭ 1514 Antoinette von Neufchâtel (* um 1495; † 1544), Tochter von Ferdinand de Neufchâtel, Sire de Narnay et de Montaigu (* 1452; † 1522) und Claude de Vergy.

Grafen von Salm-Kyrburg

  • Rheingraf Johann VII. vom Stein, Wildgraf von Dhaun-Kyrburg (* 1493; † 1531),
Bruder von Wild- und Rheingraf Philipp von Salm-Dhaun-Neufville, Stifter der Linie der Grafen von Salm-Kyrburg,
⚭ 1515 Anna zu Isenburg-Büdingen († 1557).

Um 1500 erstreckten sich durch eine geschickte Familienpolitik die Grenzen der Herrschaft Dhaun-Grumbach von der Nahe über die Vogesen bis hin zum Rhein. Die ehemaligen Grenzen des Nahegau waren längst verwischt. Durch Heirat entstanden bald hier, bald dort, neue Herrschaften, und durch Teilungsverträge wurden diese ebenso schnell wieder voneinander gelöst.

Im Jahre 1556 wurde die Reformation in Dhaun-Grumbach eingeführt. Die Wild- und Rheingrafen gehörten zu den evangelischen Fürsten, die auf dem Reichstag zu Augsburg 1548 gegenüber dem Kaiser als Hüter der universalen Kirche die „reine Lehre“ vertraten.[15]

1623 wurde mit dem 1591 zum Katholizismus übergetretenen Philipp Otto zu Salm eine Linie der Grafen in den Reichsfürstenstand erhoben. Dessen Nachfahre Karl Theodor Otto zu Salm kam in den Besitz des Oberamts Kyrburg, als mit Johann XI. zu Salm-Kyrburg (1635–1688) die Kyrburger Linie des rheingräflichen Hauses ausgestorben war. Karl Theodors Sohn und Erbe Ludwig Otto vermachte seinen gesamten Besitz an seinen Schwiegersohn Nikolaus Leopold zu Salm-Salm. Da diese Erbschaft jedoch angefochten wurde, einigte sich Nikolaus Leopold 1744 vertraglich und trat den Kyrburger Teil der Erbmasse an seine Cousins Johann Dominik und Philipp Joseph zu Salm-Neufville-Leuze ab. 1743 von Kaiser Karl VII. in den Reichsfürstenstand erhoben, nannten sich diese fortan „Fürsten zu Salm-Kyrburg, Wild- und Rheingrafen“.[17] Ihre rheingräfliche Linie starb 1905 mit Friedrich VI. aus.

Fürstentum Salm, Grafschaft Salm-Horstmar

Am Ende des Alten Reiches fielen die rheingräflichen Gebiete Ende des 18. Jahrhunderts an Frankreich, das sich im Ersten Koalitionskrieg (1792–1797) bis auf das linke Rheinufer ausdehnte und die rheingräflichen Gebiete in das Département de Rhin-et-Moselle und das Département de la Sarre eingliederte. Der noch minderjährige Fürst Friedrich IV. zu Salm-Kyrburg, der traditionsbewusst Titel und Wappenzeichen der Wild- und Rheingrafen führte, wurde im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses (1802/1803) mit einem neu geschaffenen Fürstentum auf dem Gebiet des ehemaligen Hochstifts Münster entschädigt. Die Herrschaft über dieses Land teilte er mit seinem entfernten Verwandten, dem Fürsten, Wild- und Rheingrafen Konstantin zu Salm-Salm aus der rheingräflichen Linie Salm-Salm. (→ Fürstentum Salm). Dessen Nachfahren verwahren auf der Burg Anholt die wild- und rheingräflichen Archivalien. Auch Friedrichs Nachbar, der ebenfalls minderjährige Wild- und Rheingraf Friedrich zu Salm-Grumbach, dessen Besitz um die Burg Grumbach lag, wurde mit ehemals münsterischen Gebieten entschädigt (→ Grafschaft Salm-Horstmar). Mit Beschluss des Wiener Kongresses kamen die weit verstreuten Territorien der ehemaligen Wild- und Rheingrafschaft an die preußische Provinz Großherzogtum Niederrhein, den bayrischen Rheinkreis, die oldenburgische Exklave Fürstentum Birkenfeld sowie das Oberamt Meisenheim an Hessen-Homburg. Die im Elsass und in Lothringen gelegenen, ursprünglichen Güter Obersalms verblieben bei Frankreich.

Wappen

Das Stammwappen der Herren zum Stein bei Münster, den späteren Rheingrafen zum Stein, sieht wie folgt aus: In Schwarz ein silberner Löwe, rot bewehrt, hersehend (leopardiert). Nach Übernahme des wildgräflichen Erbes wurde dieses in einem geviertelten Schild mit dem Stammwappen der Wildgrafen zu Dhaun kombiniert: In Gold ein roter, (meist) blau gekrönter Löwe. Dieses erscheint auch heute noch in einer Reihe aktueller Gemeindewappen, z. B.:

Siehe auch

Quellen

  • Wild- und rheingräfliche Erbteilungsverträge von 1258, 1282, 1283, 1287, 1395, 1416, 1428, 1434, 1438, 1476, 1484, 1491, 1495, 1507, 1514, 1515, 1520, 1520, 1629, 1769, 1795. In: Johann Martin Kremer: Gründliche Ausführung von der Ausschließung der Geistlichen, und dem Vorzug der weltlichen Brüder … zum Beweis, daß … Dem … Maximilian Friedrich zu Salm-Salm die Erb- und Lehenfolge … von Rechtswegen zustehe. Akademische Schriften, Mannheim 1770, S. 4–35 (Google-Books)
  • Ludwig Schmitz-Kallenberg (Bearb.): Urkunden des fürstlich Salm-Salm’schen Archives zu Anholt. In: Ders.: Urkunden des fürstlich Salm-Salm’schen Archives in Anholt. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen. Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen 1,1). Aschendorff, Münster 1902, S. 1–28 (= S. 1*–28*). (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
  • Ludwig Schmitz-Kallenberg (Bearb.): Wild- und Rheingräfliche Archive. In: Ders.: Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Coesfeld. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen. Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen 1,3). Aschendorff, Münster 1904, S. 30–46 (= S. 246*–262*). (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
  • Ludwig Schmitz-Kallenberg (Bearb.): Wild- und Rheingräfliche Archive. In: Ders.: Urkunden des fürstlich Salm-Horstmar’schen Archives in Coesfeld und der herzoglichen Croy’schen Domänenadministration in Dülmen. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen. Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westfalen 1. Beiheft 2). Aschendorff, Münster 1904, S. 170–328 (= S. 412*–570*). (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
  • Wilhelm Fabricius (Bearb.): Güter-Verzeichnisse und Weistümer der Wild- und Rheingrafschaft. (Trierisches Archiv. Ergänzungsheft 12). Lintz, Trier 1911 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz)

Literatur

  • Johann Martin Kremer: Gründliche Ausführung des Rheingräflich-Grumbach- und Rheingrafensteinischen Erb- und Lehen-Folg-Rechtes in Die Hälfte derer erledigten Rheingräflich-Dhaunischen Landen. 2. Auflage. Stock, Schilling, Frankfurt am Main 1751 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München).
  • Johann Martin Kremer: Kurzgefaßte Geschichte des Wild- und Rheingräflichen Hauses aus Urkunden zur Erläuterung der Verfassung desselben insonderheit in betracht der Erb- und Lehenfolge-Ordnung. Akademische Schriften, Mannheim, 1769 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  • Conrad Schneider: Geschichte des Wild- und Rheingräflichen Hauses, Volkes und Landes auf dem Hundsrücken. 1854 (Nachdruck: Verlag Glaube und Heimat, Birkenfeld 1926).
  • Wilhelm Fabricius: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung. (Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 6) Behrendt, Bonn 1914, bes. S. 404–524 (Digitalisat des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz Koblenz).
Commons: Wild- und Rheingrafen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. im Lahngau, Gebhard II. In: Genealogie Bohrer. Peter Bohrer, Heppenheim, 3. November 2015, abgerufen am 10. Juli 2016.
  2. Valentin Ferdinand von Gudenus (Hrsg.): Codex diplomaticus : exhibens anecdota ab anno DCCCLXXXI ad MCCC Moguntiaca, ius Germanicum et S. R. I. historiam illustrantia. Band 1. Regia Officina Librar. Academ, Göttingen 1743, S. 40 (digitale-sammlungen.de).
  3. Gudenus S. 125 reader.digitale-sammlungen.de
  4. Gudenus S. 65, reader.digitale-sammlungen.de
  5. Gudenus S. 100, reader.digitale-sammlungen.de
  6. a b Manfred Stimming: Die Urkunden bis zum Tode Erzbischof Adalberts I. In: Mainzer Urkundenbuch. Band 1. Verlag des historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1932, S. 453, urn:nbn:de:0128-1-69286 (nbn-resolving.org): „Udalricus de Steine et filius eius Hugo (vgl. Udalricus de Warthbeche S. 424, Udalricus S. 428)“
  7. a b Franz Ludwig Baumann: Die ältesten Urkunden von Allerheiligen in Schaffhausen, Rheinau und Muri. In: F. L. Baumann, G. Meyer von Knonau und P. Martin Kiem (Hrsg.): Quellen zur Schweizer Geschichte. Band 3. Felix Schneider (Adolf Geering), Basel 1883, S. 109: „Òdalricus de Steine et filius eius Hugo“
  8. Peter Acht: Die Urkunden seit dem Tode Erzbischof Adalberts I. (1137) bis zum Tode Erzbischof Konrads (1200); 1, 1137 - 1175. In: mit Unterstützung der Dt. Forschungsgemeinschaft, des Bundeslandes Hessen, des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und des Bischöflichen Ordinariats Mainz (Hrsg.): Mainzer Urkundenbuch (= Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt). Band 2,1. Selbstverl. d. Hess. Histor. Komm., Darmstadt 1968, 175: „Hûog de Lapide“
  9. Vgl. zum Folgenden Wilhelm Muschka: Bischof Siegfried von Regensburg, Kanzler Kaiser Friedrichs II. (diss. phil.).Freiburg i. Br. 2000, bes. S. 19–21 (freidok.uni-freiburg.de; 16,61MB); Brigitte Flug: Äussere Bindung und innere Ordnung. Das Altmünsterkloster in Mainz in seiner Geschichte und Verfassung von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Franz Steiner, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08241-7, S. 110–113 (Google-Books).
  10. Vgl. Brigitte Flug: Äussere Bindung und innere Ordnung. Das Altmünsterkloster in Mainz in seiner Geschichte und Verfassung von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Franz Steiner, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08241-7, S. 110–113.
  11. Vgl. Wilhelm Sauer (Hrsg.): Die ältesten Lehnsbücher der Herrschaft Bolanden. Julius Niedner, Wiesbaden 1882, bes. S. 74f und 82 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
  12. Vgl. Sebastian Gleixner: Siegfried (Sigfrid, Sifrid). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 350 f. (Digitalisat).
  13. Vgl. Urkunde von 1256: „fratres uterini“; Staatsarchiv Darmstadt (A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen, Nr. 208/4); Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 22 Zisterzienserkloster Eberbach, Nr. 436).
  14. Vgl. Johann Martin Kremer: Kurzgefaßte Geschichte des Wild- und Rheingräflichen Hauses aus Urkunden. Akademische Schriften, Mannheim 1769, S. 33 (Google-Books).
  15. a b c "Die Wild- und Rheingrafschaft bis zur Teilung im Jahr 1575" bei grumbach-pfalz.de (Memento des Originals vom 18. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grumbach-pfalz.de
  16. Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2001.
  17. Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-515-07878-9, S. 366 (Google Books)

Read other articles:

Голубая армияпольск. Błękitną Armią Юзеф Галлер с польской армией во Франции Страна  Франция Польша Участие в Первая мировая война Сайт hallersarmy.com  Медиафайлы на Викискладе История польской армии[pl] Польское войско в Средние века[pl] Войско Речи Посполитой Армия Герцогс�...

 

This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Joint Primary Aircraft Training System – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (August 2011) (Learn how and when to remove this template message) Joint Primary Aircraft Training System (JPATS) A USAF T-6A Texan II at Laughlin AFB, TexasGeneral informatio...

 

PT Kawasan Industri MedanJenisPerseroan terbatasIndustriKawasan industriDidirikan7 Oktober 1988; 35 tahun lalu (1988-10-07)KantorpusatDeli Serdang, IndonesiaWilayah operasiIndonesiaTokohkunciNgurah Wirawan[1](Direktur Utama)Muhyan Tambuse[1](Komisaris Utama)JasaPenyewaan dan penjualan lahan dan bangunanPergudanganDepo peti kemasPusat Logistik BerikatPenyediaan air bersihPengolahan limbahPengembangan fasilitas pendukungPendapatanRp 200,487 milyar (2020)[2]Laba bers...

1993 live album by Sam KinisonLive From HellLive album by Sam KinisonReleased1993RecordedHouston, TexasGenreStand-up comedyLabelPriority[1]Sam Kinison chronology Leader of the Banned(1990) Live From Hell(1993) Professional ratingsReview scoresSourceRatingAllMusic[2]PopMatters(unfavorable)[3] Live From Hell is the fourth and final comedy album by Sam Kinison. It was released in 1993, a year after his death in an automobile accident. The album won the Grammy Awar...

 

Disambiguazione – Se stai cercando altri significati, vedi Carignano (disambigua). Carignanocomune Carignano – VedutaDuomo dei Santi Giovanni Battista e Remigio LocalizzazioneStato Italia Regione Piemonte Città metropolitana Torino AmministrazioneSindacoGiorgio Albertino (lista civica Insieme per Carignano) dal 2016 TerritorioCoordinate44°54′24.99″N 7°40′23.61″E / 44.906943°N 7.673225°E44.906943; 7.673225 (Carignano)Coordinate: 44�...

 

Filoktetes di Pulau Lemnos (1788) oleh Jean Germain Drouais. Filoktetes (bahasa Yunani Kuno: Φιλοκτήτης, translit. Philoktētēs) dalam mitologi Yunani adalah putra raja Poias dari Meliboia, Thessalia. Dia adalah seorang pahlawan Yunani yang terkenal karena keterlibatannya dalam Perang Troya. Kisahnya menjadi tema dalam setidaknya dua sandiwara oleh Sofokles, salah satunya berjudul namanya sendiri, serta dua drama lainnya masing-masing oleh Aiskhilos dan Euripides. Akan tet...

Leonardo Bruni BiografiKelahiran1369 (Kalender Masehi Gregorius) Arezzo Kematian1444 (74/75 tahun)Firenze Tempat pemakamanSanta Croce, Firenze Galat: Kedua parameter tahun harus terisi! Data pribadiAgamaGereja Katolik Roma KegiatanSpesialisasiHumanisme, sastra, sejarah dan Terjemahan Pekerjaanfilsuf, politikus, humanist, sejarawan, penulis, penerjemah, Ahli Taurat Murid dariColuccio Salutati, Manuel Chrysoloras dan Giovanni Malpaghini MuridLorenzo Valla Leonardo Bruni ...

 

Protagonist of C. S. Forester's novels This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Horatio Hornblower – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (May 2021) (Learn how and when to remove this template message) Fictional character Horatio HornblowerFirst appearanceThe Happy Return (1937)Last appearanceT...

 

Title that has been used for at least three books This article is about the books titled The People of India. For the culture of India, see Culture of India. The People of India is a title that has been used for at least three books, all of which focussed primarily on ethnography. The People of India (1868–1875) Lord Canning (1812–1862), Governor-General of India. He conceived a photographic study of native Indian people. A plate from Watson and Kaye's The People of India, showing members...

TVP 2 atau (TVP Dwa, Program II Telewizji Polskiej, Dwójka)adalah televisi kedua di polandia televisi ini mengudara pada 2 Oktober 1970 dan dimiliki oleh TVP Program Logo TVP 2 Berita Panorama Reporters/talk show Tomasz Lis na żywo Magazyn Ekspres Reporterów Reporter Polski Opera sabun M jak miłość Barwy szczęścia Na dobre i na złe

 

本條目存在以下問題,請協助改善本條目或在討論頁針對議題發表看法。 此條目需要編修,以確保文法、用詞、语气、格式、標點等使用恰当。 (2013年8月6日)請按照校對指引,幫助编辑這個條目。(幫助、討論) 此條目剧情、虛構用語或人物介紹过长过细,需清理无关故事主轴的细节、用語和角色介紹。 (2020年10月6日)劇情、用語和人物介紹都只是用於了解故事主軸,輔助�...

 

Historic hotel in Victoria, British Columbia For other uses, see Empress Hotel (disambiguation). Fairmont EmpressFormer namesThe Empress(1908–2001)General informationArchitectural styleChâteauesqueLocation721 Government StreetVictoria, British ColumbiaV8W 1W5Coordinates48°25′19″N 123°22′05″W / 48.42185°N 123.36797°W / 48.42185; -123.36797Construction started1904Opening20 January 1908OwnerBosa DevelopmentManagementFairmont Hotels and ResortsHeight35.4 met...

Historic landscape garden in Surrey, England Claremont Landscape GardenLake and amphitheatre (left)Location in SurreyTypeEnglish gardenLocationElmbridge, SurreyCoordinates51°21′28″N 0°22′41″W / 51.3579°N 0.3781°W / 51.3579; -0.3781Area49 acres (20 ha)Created1715-1727Operated byNational TrustOpenAll year roundDesignationGrade I[1] Claremont Landscape Garden, just outside Esher, Surrey, England, is one of the earliest surviving gardens of it...

 

Football clubLevadiakosFull nameAPO Levadiakos Football ClubNickname(s)The Blue-GreensShort nameAPOLFounded1 December 1961; 62 years ago (1961-12-01)GroundLevadia Municipal StadiumCapacity5,915[1]Owner(s)Andreas KolokythasKonstantinos KolokythasChairmanDimitrios PantiskosManagerNikos PapadopoulosLeagueSuper League Greece2023–24Super League Greece 2, 1st (promoted)WebsiteClub website Home colours Away colours Current season Levadiakos Football Club (officially roman...

 

Siena AmpugnanoStato Italia Regione Toscana Provincia Siena ComuneSovicille Altitudine194 m s.l.m. Codice WMO16174 Codice ICAOLIQS T. media gennaio(1946-1955) 5,9 °C T. media luglio(1946-1955) 24,3 °C T. media annua(1946-1955) 14,7 °C Prec. medie annue(1946-1955) 743,2 mm Coordinate43°15′22.99″N 11°14′52.68″E43°15′22.99″N, 11°14′52.68″E Siena Ampugnano Modifica dati su Wikidata · Manuale La stazione meteorologica di Sie...

State police force in India Law enforcement agency Madhya Pradesh Police DepartmentMP Police official LogoCommon nameMP POLICEAbbreviationMPPMottoदेश भक्ति ̶̵ जन सेवा (Desh Bhakti-Jan Seva)Agency overviewFormed1854Annual budget₹7,177 crore (US$860 million) (2019–20 est.) [1]Jurisdictional structureOperations jurisdictionMadhya Pradesh, INMap of Madhya Pradesh Police Department's jurisdictionLegal jurisdictionState of Madhya PradeshGoverning ...

 

Untuk film tahun 1992 bernama Dead Alive, lihat Braindead (film). DeadaliveEpisode The X-FilesNomor episodeMusim 8Episode 15SutradaraTony WharmbyPenulisChris CarterFrank SpotnitzKode produksi8ABX15[1]Tanggal siar1 April 2001Durasi44 menit[2]Kronologi episode ← SebelumnyaThis Is Not Happening Selanjutnya →Three Words Deadalive (atau DeadAlive) adalah episode kelima belas dari musim kedelapan dari serial televisi fiksi ilmiah The X-Files. Episode tersebut ditu...

 

System to measure electrical resistance This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Wheatstone bridge – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (March 2019) (Learn how and when to remove this message) Wheatstone bridge circuit diagram. The unknown resistance Rx is to be measured; resistances R1, R2 a...

Cục Điều tra Hình sựQuân đội Nhân dân Việt NamQuân kỳQuân hiệuQuốc gia Việt NamThành lập19 tháng 11 năm 1948; 75 năm trước (1948-11-19)Phân cấpCục chức năng (Nhóm 3)Nhiệm vụLà cơ quan tham mưu chiến lược đầu ngành về công tác điều tra hình sự trong Quân độiBộ phận của Bộ Quốc phòngBộ chỉ huy14A8, Lý Nam Đế, quận Hoàn Kiếm, Hà NộiChỉ huyCục trưởng Nguyễn Thanh Huyxts ...

 

San Giovanni Damasceno Dottore della Chiesa  NascitaDamasco, tra il 670 e il 680 MorteBetlemme, 4 dicembre 749 Venerato daTutte le Chiese che ammettono il culto dei santi Ricorrenza4 dicembre, 27 marzo (messa tridentina) Patrono dipittori, menomati e farmacisti Manuale Yuḥannā ibn SarjūnIcona di Giovanni Damasceno del XIV secolo, Monte Athos Hajib Dati generaliPrefisso onorificoDottore della Chiesa Giovanni Damasceno (in latino Iohannes Damascenus; in arabo يوح...