Rekowe liegt am Ostufer des Rekowen-Sees (1938 bis 1945 Reckauer See, polnischJezioro Rekowe) in der südlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 29 Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Neidenburg (polnisch Nidzica) bzw. 15 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Szczytno (deutschOrtelsburg).
Geschichte
Rekowen war bis 1945 eine kleine Försterei, die dem Staatsforst Grüneberg (polnisch Leśne Dwór) zugeordnet war.[1] Der Ort bildete einen Wohnplatz innerhalb der LandgemeindeSchuttschenofen (polnisch Piduń) im ostpreußischenKreis Neidenburg. Im Jahre 1905 zählte der kleine Forstort sieben Einwohner.[2] Am 3. Juni – amtlich bestätigt am 16. Juli – 1938 wurde Rekowen aus politisch-ideologischen Gründen der Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen in „Reckau“ umbenannt.
Rekowe liegt an einer Nebenstraße, die entlang des Ostufers des Sees verläuft und von Piduń(Schuttschenofen), aber auch von Rekownica(Rekownitza, 1921 bis 1945 Großwalde) aus zu erreichen ist. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.