Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd sechs Kilometer, von West nach Ost 5,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 18 Quadratkilometer. Fast sechzig Prozent der Fläche sind bewaldet, mehr als ein Drittel wird landwirtschaftlich genutzt und Gewässer nehmen 0,5 Prozent ein. 37,8 Prozent ist Dauersiedlungsraum und die Bevölkerungsdichte liegt mit 27 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem Bezirksschnitt.[1]
Nach Einwohnern handelt es sich vor Sankt Pankraz um die zweitkleinste Gemeinde des Bezirks.[2]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024):[3]
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau, 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Per 1. September 2012 wurde die Postleitzahl 4554 Oberschlierbach vergeben, und damit die alten Postleitzahlen 4553 (Schlierbach), 4560 (Kirchdorf an der Krems) und 4592 (Leonstein) hinfällig. Gleichzeitig wurden auch Straßennamen vergeben.[6]
Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerzahl nimmt seit Jahrzehnten zu, ausschlaggebend dafür ist vor allem eine positive Geburtenbilanz.[7]
Von den hundert Arbeitsplätzen in Oberschlierbach entfallen mehr als ein Drittel auf die Landwirtschaft und etwa sechzig Prozent auf den Dienstleistungssektor.[8]
In der Gemeinde leben rund 250 Erwerbstätige. Davon finden sechzig lokal einen Arbeitsplatz, fast 200 Menschen pendeln aus, bleiben aber überwiegend im Bezirk. Aus der Umgebung kommen vierzig Personen nach Oberschlierbach zur Arbeit.[9]
Verkehr
Straße: Westlich des Gemeindegebietes verläuft die Pyhrn Autobahn A 9.
Eisenbahn: Der nächste Bahnhof ist wenige Kilometer westlich der Gemeinde in Kirchdorf an der Krems.
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Politik
Der Gemeinderat hat 9 Mitglieder.
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 SPÖ und 5 ÖVP.[10]
Wappenbegründung: Der Rundmeiler verweist auf die frühere große wirtschaftliche Bedeutung der Köhlerei, der Regenbogen auf die Höhenlage der Gemeinde an einer Wasserscheide und die damit verbundene Häufigkeit dieser atmosphärisch-optischen Erscheinung. Der Bogen steht überdies für die reiche Naturlandschaft der Gemeinde.
Der Entwurf stammt von Herbert Erich Baumert. Gemeindewappen und Gemeindefarben wurden am 7. März 1990 vom Gemeinderat beschlossen und am 7. Mai 1990 von der Landesregierung genehmigt.
Gemeindefarben: Grün-Weiß-Grün
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
Ursula Pasterk (* 1944 in Oberschlierbach), Journalistin und Politikerin
↑Oberschlierbach nach Statistik Austria: Ortsverzeichnis 2001 – nach dieser Kennzeichnung ist Hauptort ein Attribut einer Ortschaft; Dorf abweichend nach DORIS, Layer Verwaltungsgrenzen: Gemeindehauptort; abgerufen am 10. Oktober 2018.
↑ abKarl Hohensinner, Richard Reutner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen der Politischen Bezirke Kirchdorf an der Krems, Steyr-Stadt und Steyr-Land (Südöstliches Traunviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 7). Wien 2001, ISBN 978-3-7001-2997-4, S. 67, Nr. 7.2.8.8 (Oberschlierbach).
↑Straßennamen. In: Bürgerinfo Juli 2012, Aktuelles, S. 2 (ganzes heft, pdf, gemeinde-oberschlierbach.at im Internet Archive, archiviert am 11. Oktober 2018, abgerufen am 16. November 2022)