Nicole Westig wuchs in ihrem Geburtsort Menden auf und legte 1987 am städtischen Walram-Gymnasium ihr Abitur ab. Ab 1988 studierte sie an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnRomanistik, Hispanistik und Öffentliches Recht mit Abschluss als Magistra Artium 1996. Von 1997 bis 2000 war sie Assistentin der Geschäftsführung beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW e.V.). Von 2000 bis 2008 arbeitete sie freiberuflich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 2008 übernahm sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die FDP-Landtagsfraktion in NRW, wo sie bis 2014 arbeitete. 2015 wechselte sie zur Stiftung der Diakonie Michaelshoven e.V. in Köln, wo sie als Fundraiserin tätig war. 2017 beendete Westig dort ihre Tätigkeiten und zog in den 19. Deutschen Bundestag ein.[1]
Politischer Werdegang
Nicole Westig trat 1987 in die FDP ein und im Jahr 1988 wurde sie Kandidatin zur Europawahl. Von 1989 bis 1993 war sie Mitglied im Landesvorstand der Jungen Liberalen NRW und wurde 1991 als deren stellvertretende Vorsitzende gewählt. Im Anschluss war sie ab 1992 für zwei Jahre Mitglied des FDP-Landesvorstandes in NRW, seit 2016 ist Westig erneut in dieser Position. Seit 2018 ist sie Kreisvorsitzende des FDP-Kreisverbandes Rhein-Sieg.[2] Im Januar 2023 wurde Westig auf dem Landesparteitag der FDP NRW zur stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt[3] und im April auf dem 74. Bundesparteitag zur Beisitzerin in Bundesvorstand der FDP.[4]