Schröder ist seit 2014 Mitglied im Landesvorstand der FDP Hamburg, seit 2015 Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Liberalen und wurde am 27. April 2018 Bundesvorsitzende des FDP-nahen Jugendverbands. Sie setzte sich auf dem 56. Bundeskongress der Jungen Liberalen in Gütersloh mit 58,08 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen einen Gegenkandidaten durch. Schröder folgte auf Konstantin Kuhle, der nach seiner Wahl in den Deutschen Bundestag nicht mehr als Vorsitzender antrat. Zuvor war sie von 2014 bis 2016 stellvertretende Landesvorsitzende für Organisation der Jungen Liberalen Hamburg sowie zunächst Beisitzerin und später stellvertretende Bundesvorsitzende für Organisation im Bundesvorstand. Auf dem Bundeskongress 2019 wurde sie mit 56,6 Prozent ohne Gegenkandidaten wiedergewählt. Nachdem Schröder ankündigte, nach zwei Jahren als Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen nicht erneut anzutreten, wurde auf dem Bundeskongress im August 2020 in Bielefeld Jens Teutrine als ihr Nachfolger gewählt.[6]
Schröder kritisierte den Vorschlag von BundesarbeitsministerHubertus Heil, eine doppelte Haltelinie für das Rentenniveau und die Beitragssätze bis 2025 festzusetzen, als „himmelschreiend ungerecht für die junge Generation“ und „nicht nachhaltig“.[15] Schröder ist Mitglied der Jungen Rentenkommission der Lobbyorganisation Die jungen Unternehmer.[16]
Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland forderte sie die „unbürokratische Öffnung“ des BAföG als Soforthilfe für Studierende in finanziellen Notsituationen,[19] ein elternunabhängiges BAföG sei auch schon vor Corona „ohnehin die richtige Lösung“.[20]
Schröder gehörte zu der Gruppe von Bundestagsabgeordneten um Kristine Lütke, die im Vorfeld der Abschaffung des § 219a StGB in einem Video tanzend die Kopf-ab-Geste in die Kamera machte[21]. Das Video stieß auf Kritik. Medien und Politik sprachen von Geschmacklosigkeit angesichts des Themas, es renne keine Frau tanzend und singend zur Abtreibung[22] so Dorothee Bär. Das Video wurde danach von Lütke gelöscht. Lütke sprach von einem Missverständnis, während Schröder die Aktion verteidigte.[23]
↑Geli Tangermann: FDP: Sollte Christian Lindner ein Amt abtreten, Frau Schröder? Hrsg.: Die Welt. 3. Januar 2020 (welt.de [abgerufen am 4. Januar 2020]).
↑Carlotta Vorbrüggen: Tanzen zu Paragraf 219a – FDP-Abgeordnete Lütke löscht Video nach Kritik. In: DIE WELT. 8. Februar 2022 (welt.de [abgerufen am 10. Februar 2022]).
↑Tim Niendorf: Abtreibungen: FDP-Abgeordnete löscht umstrittenes 219a-Video. In: FAZ.NET. ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. Februar 2022]).