Die Einöde liegt im unteren Tal des Steinbachs an einem Teilungsarm und am Fuß des rechten Talhangs, wenig vor der Bachmündung von rechts in den Haselbach. Der zulaufende Gewässerzweig ist unmittelbar vor der Mühle zu einem etwa über 0,1 ha großen Teich angestaut.
Der Ort wurde 1342 als „Neuwemül“ erstmals urkundlich erwähnt.[6]
In den Oberamtsbeschreibungen des Fürstentums Ansbach von Johann Georg Vetter aus dem Jahr 1732 wird der Ort folgendermaßen beschrieben: „Neu Mühl Eine Castenamt Anßpachische Mühl, liegt unterhalb Pruckberg, ist nach Großenhaßlach gepfarret und des Zehendens befreyet, gehört sonst in die Steinbacher Gemeind, mit der Vogthey und Hochfreischl. Hohen Obrigkeit aber, in das allhiesige Ober- und Castenamt Anßpach.“[7]
ehemalige Mühle, zweigeschossiger Satteldachbau, in Teilen Fachwerk, 1726 (?); Scheune, eingeschossiges Gebäude mit Steildach, Fachwerk, teilweise massiv, 18./19. Jahrhundert; Scheune, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Fachwerkobergeschoss und Fachwerkgiebel, 19. Jahrhundert; Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, 19. Jahrhundert; Einstufung als Baudenkmal von überregionaler Bedeutung aufgrund der Mehrfachnutzung der Wasserkraft als Kornmühle (oberschlächtig) und Walkmühle (unterschlächtig)
Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB480570132, OCLC872378821, S.140.
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 140.
↑Zitiert nach Hermann Dallhammer: Petersaurach: Dokumentation einer Großgemeinde. Petersaurach 1996, DNB1107020085, OCLC163847798, S.161.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 912.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 991.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836, 1885 bis 1987 als Wohngebäude.