Im Salbuch des Pflegamts Lichtenau von 1515 werden für Langenloh 6 Untertansfamilien angegeben: 1 Untertan unterstand der Reichsstadt Nürnberg, 1 Untertan dem Kloster Heilsbronn, 1 Untertan Albert Linck zu Schwabach und 3 Untertanen den Herren von Eyb.[9]
Laut der Amtsbeschreibung des Pflegamtes Lichtenau aus dem Jahr 1748 zählte der Ort zur Hauptmannschaft Sachsen. Es gab 6 Untertansfamilien, von denen zwei nürnbergisch waren.[11]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Langenloh acht Anwesen und ein Hirtenhaus der Kommune. Das Hochgericht übte das Pflegamt Lichtenau der Reichsstadt Nürnberg aus, die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Rittergut Frohnhof der Herren von Eyb inne. Grundherren waren das Rittergut Frohnhof (3 Halbhöfe, 1 Gut), das Klosterverwalteramt Heilsbronn (1 Hof), die Kirche Immeldorf (1 Wirtsgut) und der Nürnberger Eigenherr von Stromer (1 Hof).[12]
Hermann Dallhammer: Petersaurach: Dokumentation einer Großgemeinde. Petersaurach 1996, DNB1107020085, OCLC163847798, S.164–170.
Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB480570132, OCLC872378821, S.121.
Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S.232 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
↑E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 121.
↑G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 232.
↑H. Dallhammer: Petersaurach: Dokumentation einer Großgemeinde, S. 164.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 744.
↑Staatsarchiv Nürnberg, 16-Punkte-Berichte 43/2, 10. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 738.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 747.
↑ abM. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 879.
↑Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 963.
↑M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 995.
↑Langenloh: 54 Einwohner; Langenloh-Nord: 136 E.
↑Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.