Das 26 Hektar große Naturschutzgebiet Neuhauser Moos-Mollenweiher gehört naturräumlich zum Westallgäuer Hügelland. Es liegt etwa 1,7 Kilometer südöstlich der Vogter Ortsmitte auf einer Höhe von rund 670 m ü. NN. Das Gebiet besteht aus drei einzelnen Mooren: das Stocker Moos, das Neuhauser Moos und der vollständig verlandeteMollenweiher. Gräben und Schienen sowie einige kleine Tümpel weisen auf den ehemaligen Torfabbau hin.
Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung und teilweise Wiederherstellung des Gebietes als besonders reich strukturierter Komplex verschiedener Feuchtgebiets- und Moortypen und damit als Lebensraum der darauf angewiesenen Fauna und Flora.[1]
Flora und Fauna
Flora
Aus der schützenswerten Flora sind folgende Pflanzenarten (Auswahl) zu nennen:
Als Lebensraum verschiedener Amphibien- und Libellenarten dienen die im Gebiet verbreiteten, ehemaligen Torfstiche. Ebenso sind fast alle charakteristischen Heuschreckenarten der Feuchtgebiete des Alpenvorlandes im Naturschutzgebiet vertreten.
Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S.354–355.
Einzelnachweise
↑Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen über das Naturschutzgebiet »Neuhauser Moos-Mollenweiher« vom 12. Januar 1989 (GBl. vom 17. Februar 1989, S. 37)