Er wurde am 1. Januar 2005 als jüngster Naturpark Mecklenburg-Vorpommerns gegründet und gehört zu den 13 Naturparks in Deutschland, die mit dem Siegel „Qualitätsnaturpark“ ausgezeichnet wurden. Im gleichen Jahr gründete sich der Förderverein Sternberger Seenland, der die Aktivitäten der Naturparkverwaltung zur Entwicklung und Betreuung von Projekten, wie die Stationierung von Ladesäulen für die e-Mobilität (in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide) oder die Einrichtung von Bienenstraßen unterstützt und fördert. Die Satzung beschreibt Aufgaben und Zweck des Fördervereins.[1]
Naturpark und Umwelt
Die Gesamtfläche des Naturparks beträgt ca. 540 km², davon 37 % landwirtschaftliche Nutzfläche (Acker), 30 % Waldfläche, 18 % Grünfläche mit teilweise landwirtschaftlicher Nutzung, 7 % Wasserfläche, 2 % Moor und Heide sowie 5 % Siedlungs- und Verkehrsfläche.[2]
Besondere Sehenswürdigkeiten im Naturpark sind die rekonstruierte slawische Tempelanlage Groß Raden, das Warnow-Durchbruchstal mit seinen Mischwäldern auf den bis zu 30 m hohen Steilhängen, die Klöster Dobbertin und Tempzin, die Stadt Sternberg und das Wasserkraftwerk Zülow.
Eine Besonderheit des Gebietes sind die größte Binnensalzstelle des Landes bei Sülten und wiedervernässte Kesselmoore bei Warin.