Mitropapokal 1938
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Pokalsieger |
Tschechoslowakei 1920 Slavia Prag (1. Titel)
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Beginn |
26. Juni 1938
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Ende |
11. September 1938
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Mannschaften |
16
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Spiele |
30
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Tore |
132 (ø 4,4 pro Spiel)
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Torschützenkönig
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Osterreich/Tschechoslowakei 1920 Josef Bican (10 Tore)
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Der Mitropapokal 1938 war die 12. Auflage des internationalen Cupwettbewerbs im Fußball. Es nahmen die besten Mannschaften Ungarns, der Tschechoslowakei, Italiens, Jugoslawiens und Rumäniens teil. Da die Teilnahme der österreichischen Vereine durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht und die Annexion Österreichs ans Deutsche Reich nicht möglich war, erhöhte man die Teilnehmerzahl aus den drei erstgenannten Ländern auf vier und komplettierte das Teilnehmerfeld um je zwei Mannschaften aus Jugoslawien und Rumänien, so dass man mit dem Achtelfinale starten konnte. Es handelte sich wie in den Jahren zuvor zumeist um die Meister, Vizemeister und Cupsieger der jeweiligen Länder. Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit Hin- und Rückspielen im wichtigsten kontinentalen Fußballwettbewerb in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
Die beiden rumänischen Vertreter Rapid Bukarest und Ripensia Timisoara setzten sich überraschend im Achtelfinale gegen den Titelträger von 1929 Üjpest FC bzw. Milan AS durch. Der Titelverteidiger Ferencváros Budapest erreichte erneut das Finale, unterlag dort aber Slavia Prag, das den Titel gewann. Damit ging zum dritten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs der Titel an einen tschechoslowakischen Verein. Die Finalspiele wurden zum dritten Mal nach 1934 und 1935 von englischen Schiedsrichtern geleitet. Torschützenkönig wurde Josef Bican vom Mitropacup-Sieger Slavia Prag mit zehn Treffern.
Achtelfinale
Die Hinspiele fanden am 26. Juni, die Rückspiele am 2., 3. und 4. Juli 1938 statt.
Viertelfinale
Die Hinspiele fanden am 10. Juli, die Rückspiele am 17. Juli 1938 statt.
Halbfinale
Die Hinspiele fanden am 24. Juli, die Rückspiele am 31. Juli und 1. August 1938 statt.
Finale
Hinspiel
Slavia Prag
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Ferencváros Budapest
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Alexa Bokšay – Antonín Černý, Ferdinand Daučík (C) – Karel Průcha, Karol Daučík, Vlastimil Kopecký – Václav Horák, Ladislav Šimůnek, Josef Bican, Vojtěch Bradáč, Rudolf Vytlačil Cheftrainer: John William Madden[1]
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József Háda – Sándor Tátrai, Gyula Polgár – István Béla Magda, Béla Sárosi, Gyula Lázár – Mihai Tänzer, Gyula Kiss, György Sárosi (C), Géza Toldi, Tibor Kemény Cheftrainer: György Hlavay
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1:1 Josef Bican (36.) 2:1 Ladislav Šimůnek (44.),
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0:1 Tibor Kemeny (30.)
2:2 Gyula Kiss (63.)
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Rückspiel
Ferencváros Budapest
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Slavia Prag
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József Háda – Sándor Tátrai, Gyula Polgár – István Béla Magda, Béla Sárosi, Gyula Lázár – Mihai Tänzer, Gyula Kiss, György Sárosi (C), Géza Toldi, Tibor Kemény Cheftrainer: György Hlavay
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Alexa Bokšay – Antonín Černý, Ferdinand Daučík (C) – Karel Průcha, Otakar Nožíř, Vlastimil Kopecký – Ladislav Šimůnek, Bedrich Vacek, Josef Bican, Vojtěch Bradáč, Rudolf Vytlačil Cheftrainer: John William Madden[1]
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0:1 Rudolf Vytlacil (57.) 0:2 Ladislav Šimůnek (71.)
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Beste Torschützen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Karel Felt: Naší nejlepší fotbaloví trenéři. Universum, 2018, ISBN 978-80-242-6178-2.