Mitropapokal 1936
|
|
Pokalsieger |
Osterreich FK Austria Wien (2. Titel)
|
Beginn |
4. Juni 1936
|
Ende |
13. September 1936
|
Mannschaften |
20
|
Spiele |
38
|
Tore |
160 (ø 4,21 pro Spiel)
|
Torschützenkönig
|
Italien 1861 Giuseppe Meazza (10 Tore)
|
← Mitropapokal 1935
|
Der Mitropapokal 1936 war die 10. Auflage des internationalen Cupwettbewerbs des mitteleuropäischen Vereinsfußballs. Es nahmen die besten Mannschaften Österreichs, Ungarns, der Tschechoslowakei, Italiens und der Schweiz teil. Es handelte sich zumeist um die Meister, Vizemeister und Cupsieger der jeweiligen Länder. Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit Hin- und Rückspielen im wichtigsten kontinentalen Fußballwettbewerb in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Bei Gleichstand nach zwei Spielen wurde ein Entscheidungsspiel durchgeführt. Zwölf Vereine starteten im Achtelfinale, achte weitere Klubs spielte zuvor noch eine Qualifikation aus. Der Titelverteidiger Sparta Prag erreichte erneut das Endspiel, was bislang noch keinem Titelträger in der Geschichte des Wettbewerbs gelungen war.
Das Finale fand innerhalb einer Wochen am 6. und 13. September 1936 in Wien und Prag statt. Es qualifizierten sich Titelverteidiger Sparta Prag sowie der österreichische Klub FK Austria Wien. Zu Hause konnten die Wiener nicht über ein 0:0 hinauskommen, sicherten sich allerdings durch einen überraschenden 1:0-Auswärtssieg zum zweiten Mal nach 1933 die Siegertrophäe, die damit zum vierten Mal nach Wien wanderte. Torschützenkönig wurde Giuseppe Meazza von Halbfinalist Ambrosiana Inter mit zehn Toren; es war bereits Meazzas dritter Titel als Mitropapokal-Torschützenkönig nach 1930 und 1933.
Vorrunde
Die Hinspiele fanden am 4., die Rückspiele am 14. Juni 1936 statt.
Achtelfinale
Die Hinspiele fanden am 20. und 21., die Rückspiele am 26., 27., 28. und 29. Juni 1936 statt.
(1) Es gab sechs Platzverweise, davon fünf für Spieler von Admira und einen für SK Prostějov!
Viertelfinale
Die Hinspiele fanden am 4. und 5., die Rückspiele am 12. und 13. Juli 1936 statt.
Halbfinale
Die Hinspiele fanden am 19., die Rückspiele am 26. Juli 1936 statt.
Finale
Hinspiel
FK Austria Wien
|
Sparta Prag
|
|
|
|
Rudolf Zöhrer – Karl Andritz, Karl Sesta – Karl Adamek, Johann Mock, Walter Nausch (C) – Bobby Riegler, Josef Stroh, Matthias Sindelar, Camillo Jerusalem, Rudolf Viertl Cheftrainer: Kálmán Konrád (Ungarn 1918 Ungarn) & Walter Nausch
|
Bohumil Klenovec – Jaroslav Burgr (C), Josef Čtyřoký – Josef Košťálek, Jaroslav Bouček, Ludevít Radó – Ferdinand Faczinek, Oldřich Zajíček, Raymond Braine, Oldřich Nejedlý, Géza Kalocsay Cheftrainer: Ferenc Szedlacsek (Ungarn 1918 Ungarn)
|
Rückspiel
Sparta Prag
|
FK Austria Wien
|
|
|
|
Bohumil Klenovec – Jaroslav Burgr (C), Josef Čtyřoký – Josef Košťálek, Jaroslav Bouček, Ludevít Radó – Ferdinand Faczinek, Oldřich Zajíček, Raymond Braine, Oldřich Nejedlý, Géza Kalocsay Cheftrainer: Ferenc Szedlacsek (Ungarn 1918 Ungarn)
|
Rudolf Zöhrer – Karl Andritz, Karl Sesta – Karl Adamek, Johann Mock, Walter Nausch (C) – Bobby Riegler, Josef Stroh, Matthias Sindelar, Camillo Jerusalem, Rudolf Viertl Cheftrainer: Kálmán Konrád (Ungarn 1918 Ungarn) & Walter Nausch
|
|
0:1 Camillo Jerusalem (67.)
|
- ↑ Zuschauerrekord des Mitropapokals gemeinsam mit dem Final-Rückspiel 1933
Beste Torschützen
Weblinks