Marion Gentges, 2019
Marion Gentges (* 23. August 1971 in Haslach im Kinzigtal ) ist eine deutsche Politikerin (CDU ) und seit 2016 Abgeordnete des Landtags Baden-Württemberg . Seit Mai 2021 ist sie baden-württembergische Ministerin der Justiz und für Migration .
Ausbildung und Beruf
Gentges wurde in Haslach in eine Unternehmerfamilie geboren; ihr Vater führte einen metallverarbeitenden Betrieb.[ 1] Nach dem Abitur am Robert-Gerwig -Gymnasium Hausach studierte Gentges ab 1991 Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und wurde dabei mit einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert. Während ihres Studiums wohnte sie mit Christine Strobl in einer Wohngemeinschaft.[ 1] Sie absolvierte von 1996 bis 1998 ihr Referendariat am Landgericht Offenburg . Danach arbeitete sie als angestellte Rechtsanwältin in Hessen . Seit 2004 ist Gentges selbständig mit eigener Kanzlei in Zell am Harmersbach und als Fachanwältin mit einer Spezialisierung auf Arbeitsrecht .[ 1]
Politische Laufbahn
Gentges trat 1990 in die CDU ein und war von 1993 bis 1996 Kreisvorsitzende der Jungen Union Ortenau . Seit 1993 ist sie Mitglied im Kreisvorstand der CDU Ortenau. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 gewann sie ein Zweitmandat des Landtagswahlkreises Lahr . Bei der Landtagswahl 2021 konnte sie erneut über ein Zweitmandat in den Landtag einziehen. Seit Mai 2021 ist sie im Kabinett Kretschmann III baden-württembergische Ministerin der Justiz und für Migration.
Trotz des Kriegs in Syrien sprach sie sich 2023 für Abschiebungen in das Land aus.[ 2]
Privates
Gentges ist verheiratet und hat eine Tochter. Sie ist katholischer Konfession.[ 3]
Weblinks
Einzelnachweise
↑ a b c Rüdiger Soldt, Aufsteigerin aus Südbaden , In: FAZ vom 14. Mai 2021
↑ Katrin Elger, Christine Keck: (S+) CDU-Politikerin Marion Gentges: »In Ausnahmefällen sollten wir auch nach Syrien abschieben« . In: Der Spiegel . 17. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 18. November 2023]).
↑ Marion Gentges, CDU. Landtag von Baden Württemberg, abgerufen am 10. Mai 2021 .