Ein eigenes Bistum Wien gibt es seit 1469, als Papst Paul II. durch die BulleIn supremae dignitatis specula die Bistümer Wien und Wiener Neustadt errichtete. Von 1469 bis 1513 wurden für Wien Bischöfe anderer Bistümer als Administratoren bestellt. Der erste in Wien residierende Bischof war Georg von Slatkonia. 1631 verlieh Kaiser Ferdinand II. dem Bischof von Wien den Reichsfürstentitel. 1722 wurde das Bistum Wien durch Papst Innozenz XIII. mit der Bulle Suprema dispositione in den Rang einer Erzdiözese erhoben. Seit 1631 führten seine Nachfolger den Titel Fürstbischof, seit 1722 den Titel Fürsterzbischof. Von 1861 bis 1918 hatten die Erzbischöfe als Mitglieder des Herrenhauses einen Sitz im Reichsrat.
Die folgenden Personen waren Administratoren, Bischöfe und Erzbischöfe von Wien