Empfangsgebäude des ehemaligen Rimstinger Bahnhofs
Eingeschossiger giebelständiger Bau mit hohem abgewalmtem Mansarddach;
quer angeschlossen eingeschossiges Wartehaus mit Mansardwalmdach und loggienartigem eingezogenem Wartebereich mit toskanischen Säulen, nach Plänen von Otto Riemerschmid, 1910–11.
Saalbau mit Satteldach, stark eingezogenem Chor und Nordturm mit welscher Haube, Chor und Turm 1472, Turmoberbau nach Plan von Christian Raab durch Wolfgang Seimbl 1715, barocke Chorumgestaltung durch Johann Schreck 1783, Umgestaltung des Langhauses durch Friedrich Haindl 1937–38; mit Ausstattung.
Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lünettenkniestock, Segmentbogenfenstern, Laube und geschnitzter Haustür, um Mitte 19. Jahrhundert.
Durch Umbau eines Bauernhauses des 19. Jahrhunderts entstandener zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Flacherkern und rückwärtiger Loggia, Portal bezeichnet mit „1840“, nach Plänen von Otto Heinrich Riemerschmid, um 1910, Sonnenuhr von Ludwig von Zumbusch;
Hakenhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, aus unverputztem Mischmauerwerk mit Backsteingliederungen und Segmentbogenfenstern, spätes 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit doppelter Widerkehr, Bundwerk am Wirtschaftsteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert, um 1900 von Otto Heinrich Riemerschmid für den Bildhauer Caspar von Zumbusch ausgebaut.
Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Zwerchgiebel, Balkonen und Putzgliederung, symmetrisch je ein gekurvter Arkadenflügel mit Pavillonkopfbau mit Zeltdach, von Otto Riemerschmidt, 1908;
Saalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, Südturm mit Spitzhelm und Putzgliederung, spätgotisch, Chor Mitte 15. Jahrhundert, Langhaus um 1500, barocker Ausbau 1758, Turmspitze 1882; mit Ausstattung.
Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Putzgliederungen, Rundbogenfenstern im Giebelfeld und geschnitzter Tür, um Mitte 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Zierfachwerk, Eck- und Bodenerker, Laube, Hochlaube und Wandmalereien, für den Schlachtenmaler Franz Roubaud erbaut, im historisierenden Heimatstil, 1903.
Repräsentative mehrteilige Anlage mit breit gelagertem zweigeschossigem Hauptbau unter einseitig tief herabgezogenem Satteldach, Erkern, verbrettertem Giebel, teils mit Zierfachwerk, firstgedrehter erdgeschossiger Garagenanbau mit Walmdach, nach Westen angeschlossenes Dienstbotenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerk, von Baumeister Lorenz Scheck, 1915;
zugehörige Gartenanlage mit historischer Bepflanzung, gleichzeitig.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau im Landhausstil mit Laube, Hochlaube sowie Putzgliederungen, spätklassizistisch, um 1870/75, Ausmalung des Speisezimmers mit neapolitanischer Ideallandschaft von Emil Lugo, 1895.
Saalbau mit Satteldach, leicht eingezogenem Chor und Südturm mit Schopfwalmdach und Klangarkaden, spätgotisch, Weihe 1472, westliche Vorhalle durch Simon Hoiß 1639, Barockisierung im Innern durch Johann Schreck 1765, östliche Vorhalle durch Michael Gaisberger 1860; mit Ausstattung.
Einfirsthof, sogenannter Simmernhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelsteingliederung, Rundbogenfenstern, Laube und Hochlaube sowie Bundwerk am Wirtschaftsteil, 1845–48 erbaut, Haustür bezeichnet mit „1848“.
Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. – Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Anmerkungen
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