Saalbau mit leicht eingezogenem Chor, Turm und Langhaus im Kern romanisch, im 15. Jahrhundert spätgotisch überformt, barockisiert im 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert um ein Joch verlängert; mit Ausstattung
Ehemaliges Bauernhaus (südlich), verputzte, zweigeschossige Einfirstanlage mit Flachsatteldach, 1850/60, im Kern älter
Stadel (nördlich), zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bundwerk-Obergeschoss, Anfang 19. Jahrhundert, daran westlich anschließend verbretterter Stadelanbau mit Holzlege, 1900
Wohnstallhaus (Nordflügel), zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus Bruchsteinmauerwerk, Mitte 19. Jahrhundert, traufseitige Laube und Giebelverschalung modern, südlich quer angeschlossener Stallstadel mit Flachsatteldach sowie giebel- und traufseitigem Bundwerk über verputztem Sockel, zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Wohnstallhaus (Nordflügel) zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, Kniestock und Putzgliederung, Mitte 19. Jahrhundert, neugotische Haustür bezeichnet mit „1877“
Stadel (Südflügel), zweigeschossiger Satteldachbau mit traufseitigem Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundert, westliche Erweiterung nach 1854
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Leonhard
Einschiffiger Bau mit Seitenkapellen und Hochchor, im späten 15. Jahrhundert auf romanischer Grundlage errichtet, Umgestaltungen im 17./18. Jahrhundert, 1883 Rückführung im historisierenden Stil; mit Ausstattung
Zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, Zwerchgiebeln und hölzernen Balkonen, westlich zweigeschossiger Anbau mit Flachsatteldach, um 1860/70, im Kern wohl älter
Spätgotischer Saalbau mit Dreiseitschluss und südlichem Spitzhelmturm, 15. Jahrhundert, Langhausmauern zum Teil romanisch, im 17. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung
Flachsatteldachbau, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss über gemauertem Erdgeschoss, 18. Jahrhundert, ehemaliger Wirtschaftsteil mit erneuertem Traufbundwerk, modern ausgebaut, Dach aufgestockt und erneuert
Mehrflügelige Anlage, viergeschossiger Hauptbau mit Satteldach, Treppengiebeln und westlich anschließendem Verbindungstrakt mit Durchfahrt, nach Norden zweigeschossiger Satteldachbau und achteckiger Torturm mit Pyramidenhelm, im Kern spätgotisch, im 19. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung
Schlosskapelle, Putzbau mit Satteldach, 1483; mit Ausstattung
Einfriedungsmauer, 19. Jahrhundert
Nebengebäude, eingeschossiger, Putzbau mit Satteldach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Wohnteil verputzt mit teilverschalter Giebellaube, Giebelbundwerk und traufseitiger Laube, ehemaliger Wirtschaftsteil mit Traufbundwerk, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Wohnstallhaus (Nordflügel), unverputzter, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, Kniestock und traufseitiger Laube, bezeichnet mit „1872“, südlich angeschlossen zweigeschossiger Stalltrakt (Westflügel)
Stadel (Südflügel), zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach und traufseitigem Bundwerk, 1861
Hütte mit Durchfahrt und Getreidekasten (Ostflügel), Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert
Zugehöriges Nebengebäude, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Langhaus im Kern vielleicht romanisch, spätgotischer Saalbau mit Dreiseitschluss, im 17. und 19. Jahrhundert umgestaltet, Obergeschoss des Spitzhelmturms 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Flachsatteldachbau, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, Giebelbundwerk und -laube, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil mit traufseitigem Bundwerk über Bruchsteinsockel, erste Hälfte 19. Jahrhundert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.