Pseudobasilika mit Satteldach, Südturm mit welscher Haube, spätgotisch, 15. Jahrhundert Chor und Langhaus, 1718–19 barocker Ausbau, 1734 Turmoberbau, 1847 Verlängerung um zwei Joche und zweites Seitenschiff im Norden; mit Ausstattung.
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Erker und Wappenstein über der Haustür, 1637, zweites Obergeschoss 1853; mit Ausstattung; in baulicher Verbindung mit der Kirche.
ehem. Bauernhaus und Gastwirtschaft, stattliche Einfirstanlage, zweigeschossiger Satteldachbau mit Laube und Hochlaube, 2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter, Aufstockung um Kniestock an Firstpfette bez. 1953
sog. Untermüllergütl, Wohnhaus, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Quergiebeln, Kniestock und Putzgliederung, 1. Hälfte 19. Jh., Umbau zum Landhaus, im barockisierenden Heimatstil, um 1900, Dachreiter erneuert;
Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bundwerk, ornamentalen und figürlichen Malereien sowie Hochlaube, Firstpfette bezeichnet mit „1753“;
Bundwerkstadel mit Flachsatteldach, bezeichnet mit „1807“, und zwei überbauten Getreidekästen in Blockbauweise, spätes 16. Jahrhundert.
Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. – Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Anmerkungen
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