Zweigeschossiger langgestreckter Putzbau mit Bodenerker und Krüppelwalmdach, 17./18. Jahrhundert, Erkerturm wohl um 1900, 1985/86 zum Geschäftshaus umgebaut
Zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach und gewölbter Erdgeschosshalle, zweite Hälfte 17. Jahrhundert (Dachwerk dendrochronologisch datiert 1675/76), im Zusammenhang mit dem Rüstungswerk im Mühldorfer Hart 1944/45 als Casino der Oberbauleitung der Organisation Todt (OT) genutzt, 1946 bis 48 vom Jüdischen Komitee Ampfing als Synagoge eingerichtet, mit Wand- und Deckenmalereien
Ehemaliger Luftschutzbunker der OT, halbunterirdischer, flach gedeckter Betonbau, 1944; südwestlich im Pfarrgarten
Zweigeschossiger barocker Satteldachbau mit Fensterrahmungen und profiliertem Trauf- und Giebelgesims, 18. Jahrhundert, auf baulicher Grundlage des 16./17. Jahrhunderts
Ehemaliges Wohnstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit neugotischen Schmuckformen und traufseitigem Balkon, um 1841, Stallteil zu Wohnzwecken ausgebaut
Stadel, massiver Satteldachbau mit einfachen neugotischen Zierformen, bezeichnet mit dem Jahr „1841“
Ruine einer halbunterirdischen, auf ca. 400 m Länge und ca. 80 m Breite angelegten und mit einer segmentbogig gewölbten Betonschale von ca. 3 m Stärke frei überspannten Flugzeugmontagehalle, unter dem Tarnnamen „Weingut I“ Mitte 1944 begonnen und bei Kriegsende zu etwa zwei Dritteln fertig gestellt, nach Konstruktionsplänen von Franz Dischinger/Berlin unter Leitung der Organisation Todt (OT) von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und Häftlingen der umliegenden Außenlager des KZ Dachau (Lagergruppe Mühldorf) errichtet, technische Ausführung durch Baufirma Polensky & Zöllner; 1947 größtenteils gesprengt
Reste von sechs Gewölbebögen und ein Bogenfeld in ganzer Spannweite und Stärke erhalten, in eisenarmiertem Beton errichtet unter Verwendung des Fundament-Kiesaushubs als Schalungskern, mit Kiesentnahmetunnel in der Längsachse und Luftzufuhr- und Versorgungsschächten in den seitlichen Widerlagern
Gotischer Saalbau mit eingezogenem Kastenchor, 12./13. Jahrhundert, 1874 neugotischer Ausbau und westliche Erweiterung nach Plänen von Josef Elsner, 1886 einheitliche Regotisierung durch Josef Elsner; mit Ausstattung
Erdgeschossiger übertünchter Mitterstubenbau in Blockbauweise mit Kniestock und Satteldach, Wohnteil einheitlich Mitte 16. Jahrhundert (dendrochronologisch datiert), Stall-/Wirtschaftsteil wohl 19. Jahrhundert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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