Ehemaliges Kooperatorhaus, dann gräfliches Jägerhaus
Zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit Putzgliederung, Erdgeschoss 1755, Aufstockung 1799 mit Wiederverwendung des Dachwerks von 1755 (dendrochronologisch datiert).
Katholische Pfarrkirche, barocker Saalraum mit eingezogenem Chor, bezeichnet mit dem Jahr 1736, im Kern 15. Jahrhundert, Westturm mit Unterbau des 15. Jahrhunderts; mit Ausstattung;
im Friedhof Gräflich Montgelas’sche Grabstätte, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, im Kern wohl spätmittelalterlich, nach 1648 wiederaufgebaut, 1833 durch Maximilian Joseph Graf von Montgelas erworben, Ausbau und Neugestaltung in zum Teil gotisierenden Formen nach Plänen von Jean Baptiste Métivier 1833/34; mit historischer Ausstattung.
Ökonomiehof, drei Trakte, Ende 18. Jahrhundert/erste Hälfte 19. Jahrhundert; östlich vom Schloss.
Schlosspark, im Stil des englischen Landschaftsgartens, mit Denkmal des Grafen Montgelas, angelegt nach Plänen von Jean Baptiste Métivier ab 1833, in neuerer Zeit verändert.
kleiner spätromanischer verschlämmter Backsteinbau mit eingezogenem quadratischem Chor und flachgedecktem Langhaus, wohl 14. Jahrhundert, Langhaus im frühen 18. Jahrhundert verändert, gleichzeitig Sakristeianbau; mit Ausstattung;
Katholische Filialkirche, dreigeschossige Backstein-Wehrkirche, romanisch, Ende 12. / Anfang 13. Jahrhundert, zweites Obergeschoss 1666 zum Teil abgetragen und neues Dach und Dachreiter aufgesetzt, letzterer 1901 rekonstruiert; mit Ausstattung.
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