Karl Max Einhäupl besuchte die Luitpold-Oberrealschule in München (heute: Staatliches Luitpold-Gymnasium München), wo er unter anderem zum Schülersprecher gewählt wurde. Er absolvierte bis 1974 ein Studium der Humanmedizin und promovierte 1975 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Dort war er Medizinalassistent an der Frauenklinik, Medizinischen Poliklinik und der 1. Chirurgischen Klinik. 1974 erwarb er das deutsche und 1975 das US-amerikanische Staatsexamen.
Einhäupl gehörte einem internationalen Ärzteteam an, welches im Februar 2012 die ehemalige ukrainische Regierungschefin Julija Tymoschenko in einem Gefängnis in der ostukrainischen Stadt Charkiw untersuchte. Die Untersuchungsergebnisse wurden in einem versiegelten Umschlag an die Behörden der Ukraine übergeben.[4]
Im September 2020 übernahm Einhäupl die Leitung einer Expertenkommission, die das Konzept für die Universitätsmedizin in Cottbus entwickeln sollte.[5]
Ehrungen
Im Jahr 2004 wurde Einhäupl das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Seit 2005 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[6] Die TU München verlieh ihm Ende 2015 Würde und Grad eines Doktors der Medizin (Dr. med. hc.) ehrenhalber.[3]