Der Fuchsbach war hier im 17. Jahrhundert zur Wasserregulierung im Steinkohlebergbau zum „Forellenteich“ aufgestaut worden.[4]
Von der Kaisereiche gesehen auf dem anderen Bachufer liegt das Mundloch des 1831 angelegten „Unteren Sammannstollens“.[5]
Dieser diente nach der Übernahme durch den preußischen Staat im Jahr 1875[6] nur noch der Bewetterung des vom Klosterstollen Barsinghausen erschlossenen Stollensystems.
Mit dem Bau des Gedenksteins 1897 wurde auch ein kleiner künstlicher Wasserfall am Fuchsbach bei der Kaisereiche angelegt.[7] Der Kaiser-Wilhelm-Platz war um die Jahrhundertwende 1900 ein beliebtes Ausflugsziel der Barsinghäuser.[8]
2022 gibt es zwischen Kaisereiche und Forellenteich eine Schutzhütte sowie Bänke und Sitzgruppen.[9]
Auf einem aus Bruchsteinen zusammengefügten kleinen Hügel steht eine Stele aus Sandstein.[1] Die 149 cm hohe und 75 cm breite Stele[3] ist im oberen Bereich als mit Eichenlaub umgebenes, mit dem Buchstaben „W“ versehenes Tatzenkreuz auf zusammengesetzten Bruchsteinen gestaltet.[1]
Der untere Bereich der Stele trägt die Inschrift
„Kaiser Wilhelm-Eiche 22.März 1897 Der Landw. Krieger=Verein Barsinghausen“[3]
Denkmalschutz
Die Kaisereiche im Fuchsbachtal ist mit dem Gedenkstein unter der Bezeichnung „Kaisereiche“ als Einzeldenkmal gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG geschützt.
An der Erhaltung der Kaisereiche besteht aufgrund des geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes ein öffentliches Interesse.[1]