Gemeinsam mit seinem Bruder Walter Krüger studierte er 1909–1913 an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Nach dem bestandenen zweiten Staatsexamen wurde er 1919 zum Regierungsbaumeister (Assessor in der öffentlichen Bauverwaltung) ernannt.
Nach dem Krieg entwarfen sie einige Geschäftshäuser, vorzugsweise für Banken wie die Berliner Landeszentralbank (1952–1953), in Berlin-Charlottenburg und Wohnhäuser in Schönberg und Wilmersdorf.
Johannes Krüger verstarb im Alter von 84 Jahren in seiner Geburtsstadt und wurde auf dem dortigen Friedhof Heerstraße (Grablage Abt II W 12–104) beigesetzt.
Literatur
Elke Blauert (Hrsg.): Walter Krüger, Johannes Krüger – Architekten. Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, Berlin 2004, ISBN 3-88609-491-X.
↑zeitgenössische Abb. in: Walter Müller-Wulckow: Deutsche Baukunst der Gegenwart. Bauten der Gemeinschaft. Langewiesche Verlag, Königstein/Taunus / Leipzig 1929, S. 32.
↑Krüger, Johannes. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 163