Zwischen Olivaer Platz und Cicerostraße bildet der Kurfürstendamm die Nordgrenze zum angrenzenden Ortsteil Charlottenburg, sodass die Hausnummern des Boulevards auf der südlichen Straßenseite auf dieser Höhe bereits zu Wilmersdorf gehören.
Die Besonderheit der Carstenn-Figur zeichnet sich durch eine großzügig angelegte Mittelallee (zwischen 1872 und 1874 unter dem Namen Kaiserstraße angelegt, von 1874 bis 1950: Kaiserallee, ab 1950: Bundesallee) mit darauf zulaufenden Straßenzügen aus, die ihrerseits von vier symmetrischen Schmuckplätzen eingefangen werden, nämlich Nikolsburger Platz, Fasanenplatz, Nürnberger Platz und Prager Platz.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die Bebauung der östlichen Seite der Wilmersdorfer Carstenn-Figur stark beschädigt. Die Stadtplanung der 1960er Jahre mit dem autogerechten Ausbau von Bundesallee, Spichernstraße und Nürnberger Platz zerstörte außerdem das Bild eines geschlossenen, symmetrischen Ensembles, sodass die Figur heute selbst aus der Luft kaum noch erkennbar ist.
Deutlich weniger Zerstörungen erlitt der Bereich westlich der Bundesallee, sodass hier die alte städtebauliche Struktur wesentlich besser zu erkennen ist. Nikolsburger Platz und Fasanenplatz blieben als zentrale Schmuckplätze erhalten.
Ludwigkirchplatz
Die Gegend um den Ludwigkirchplatz, zwischen Lietzenburger Straße im Norden und Hohenzollerndamm im Süden, mit der namensgebenden St.-Ludwigs-Kirche ist geprägt von Gastronomie und der Nähe zum Kurfürstendamm. Der Kiez, bisweilen in den Medien auch Fasanenkiez[1] genannt, ist vor allem die Ausgehgegend des Ortsteils; neben zahlreichen Restaurants gibt es viele Cafés, Bars und Einzelhandel.[2]
Der Prager Platz, östlich der Bundesallee, wurde 1870 als Schmuckplatz angelegt und war lange Zeit eines der kulturellen Zentren im Berliner Westen. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden der Platz und die umliegende Gegend beinahe vollkommen zerstört und lagen anschließend brach. Die den Platz umschließenden Straßen und der nahegelegene Nürnberger Platz wurden in den 1960er Jahren autogerecht ausgebaut, um die Zufahrt in die nördlich anschließende City West zu erleichtern. 1987, anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins, wurde der Platz unter ästhetischen Gesichtspunkten neugestaltet. Heute ist er wieder ein belebtes Ortsteilzentrum mit Supermärkten, Restaurants, Cafés und einem Einkaufscenter. Er ist außerdem Erholungs- und Freizeitbereich für die umliegenden Wohnviertel.
Fehrbelliner Platz
Die Gegend um den Fehrbelliner Platz war bis in die 1920er Jahre weitestgehend unbebaut. Im Norden des Platzes war 1904/05 der Preußenpark angelegt worden (anfängliche Bezeichnungen erst Platz D, dann Preußen-Platz). Das dortige Wohnviertel wurde im Bauhausstil errichtet. Die meisten Straßen wurden nach Provinzen des Deutschen Reiches benannt, wie die Sächsische Straße, die Pommersche Straße oder die Württembergische Straße. Weiter nördlich gelangt man zum Kurfürstendamm mit der Schaubühne am Lehniner Platz, der an dieser Stelle die Nordgrenze des Ortsteils bildet. Ebenfalls in den 1920er Jahren wurden erste Behördenbauten am Fehrbelliner Platz errichtet. Der gleichnamige U-Bahnhof war bereits 1913 eröffnet worden. Großangelegte Erweiterungen des Platzes erfolgten unter den Nationalsozialisten, zuletzt mit dem neuen Rathaus Wilmersdorf, das 1943 fertiggestellt wurde. In südlicher Nähe des Platzes befindet sich Deutschlands älteste Moschee, die sogenannte Wilmersdorfer Moschee, die 1924 auf eine Initiative in Berlin lebender muslimischer Studenten errichtet wurde. Berlinweit bekannt und beliebt ist die sogenannte Thaiwiese im Preußenpark, ein allwöchentliches Picknick am Sonntag, bei dem Menschen ostasiatischer Abstammung aus ganz Berlin im Park zusammenkommen, um an improvisierten Verkaufsständen Gerichte aus ihren Herkunftsländern anzubieten.
Nördlich zur Wilhelmsaue verläuft die Berliner Straße, die historische Verbindungsstraße zwischen Wilmersdorf und Alt-Berlin, bis heute eine der Hauptverkehrsadern des Ortsteils. Südlich der Wilhelmsaue liegt der Volkspark Wilmersdorf, an Stelle des ehemaligen Wilmersdorfer Sees, einst am Ortsrand der historischen Landgemeinde Wilmersdorf gelegen. Infolge der immer städtischer werdenden Umgebung des historischen Ortskerns wurde der See 1915 aufgrund starker Verschmutzung und zunehmender Verlandung trockengelegt. Die Zeit überdauert hat hingegen der westlich an den Volkspark angrenzende Fennsee.
Bundesplatz
1950 wurden Kaiserplatz und Kaiserallee in Bundesplatz und Bundesallee umbenannt, um die Zugehörigkeit West-Berlins zur Bundesrepublik zu betonen. Um den Platz herum war ab 1888 das damalige Kaiserplatzviertel entstanden. Das Viertel war vor allem für großbürgerliches Wohnen mit geräumigen Etagenwohnungen angelegt worden und blieb in seiner damaligen Gestalt vor allem westlich des Bundesplatzes weitestgehend erhalten. Anders der Bundesplatz selbst, der ebenso wie die Bundesallee in den 1960er Jahren autogerecht umgestaltet wurde, was den ehemaligen parkähnlichen Charakter des Platzes weitestgehend verschwinden ließ. Bekanntheit erlangte das Viertel durch die Langzeitdokumentation Berlin – Ecke Bundesplatz, die ausgewählte Bewohner von 1986 bis 2012 filmisch auf ihrem Lebensweg begleitet und dabei ein Vierteljahrhundert Berliner Zeitgeschichte dokumentiert.
Rheingauviertel
Das Rheingauviertel wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg als Landhauskolonie nach englischem Vorbild fertiggestellt und ist in dieser Gestalt bis heute beinahe unverändert erhalten. Die Straßen sind nach Städten und Orten des Rheingaus benannt. In den Motiven der Schmuckelemente an den Fassaden finden sich zahlreiche Andeutungen an den Weinbau in der namensgebenden Region. Um den zentralen Rüdesheimer Platz existiert eine bunte Mischung aus Gastronomie und Einzelhandel. In den Sommermonaten befindet sich auf dem Platz alljährlich der Rheingauer Weinbrunnen, bei dem wechselnde Weingüter aus dem Rheingau Sekt und Wein anbieten.
Für die New York Times ist die den Platz flankierende Rüdesheimer Straße eine der zwölf schönsten Straßen Europas.[4]
Künstlerkolonie
Im Süden des Rheingauviertels liegt die Künstlerkolonie, historisch bestehend aus drei groß angelegten Wohnblöcken im Bauhausstil. Die Siedlung wurde von der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und dem Schutzverbandes deutscher Schriftsteller ab 1927 errichtet und beherbergte in ihrer Geschichte zahlreiche Literaten und andere Kulturschaffende. Die Häuser sollten vor allem zweckmäßig sein und günstigen Wohnraum bieten und stellen so einen Kontrast zum großzügig angelegten Rheingauviertel im Norden oder den großbürgerlichen Straßenzügen des im Süden angrenzenden Steglitz dar. Gleichzeitig wurde das Konzept der „Gartenstadt“ des Rheingauviertels hier fortgesetzt. Auf Hinterhofbebauung wurde verzichtet, dafür wurden die Block-Innenbereiche als begrünte Höfe angelegt. Zentral in der Kolonie wurde der ebenfalls üppig begrünte Ludwig-Barnay-Platz, ehemals Laubenheimer Platz, als Begegnungszentrum für die Anwohner angelegt.
Ursprünglich war geplant, einen vierten Wohnblock in Richtung Breitenbachplatz zu errichten. Dies wurde jedoch von den Nationalsozialisten nach der „Machtergreifung“ unterbunden. Im März 1933 kam es zu Razzien und Verhaftungen sowie Bücherverbrennungen von „kommunistischer und marxistischer“ Literatur durch die SA auf dem zentralen Lauenheimer Platz.[5] Nach dem Krieg wurde die Siedlung um weitere Wohnblöcke ergänzt, die jedoch vor allem der dringend benötigten Wohnraumbeschaffung der Nachkriegsjahre dienten und nicht an das architektonische Konzept der Gartenstadt anschlossen.
Geschichte
Siedlungsgeschichte
Die Gründung erfolgte vermutlich nach 1220 im Zuge des Landesausbaus der jungen Mark Brandenburg, zu deren Stabilisierung die askanischenMarkgrafen Siedler ins Land riefen. Ein Dorf der slawischen Vorbevölkerung hat hier sehr wahrscheinlich nicht bestanden. 1293 wurde Wilmerstorff erstmals urkundlich erwähnt. Es befand sich im Besitz der Uradelsfamilie von Wilmersdorff.
Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die ersten Einwohner der rasant wachsenden Stadt Berlin Land- und Bauernhäuser in „Deutsch-Wilmersdorf“ und richteten sich Sommersitze in der Wilhelmsaue ein, dem ursprünglichen Dorfkern, der heute zwischen Mehlitz- und Blissestraße liegt. Bodenspekulanten, Bauinvestoren sowie die auf Raum angewiesene Ringbahn kauften Mitte des 19. Jahrhunderts verschiedenen Großbauern ihre Felder ab, die dank des unerwarteten Geldsegens als „Millionenbauern“ in die Geschichte eingingen, wie die Familien Gieseler und Mehlitz. Otto Schramm begründete mit der Badeanstalt am Wilmersdorfer See und dem Tanzpalast Schramm den Ruf als Seebad Wilmersdorf.
Auf dem Boden des Gutsbezirks Deutsch-Wilmersdorf entstand am Anfang der 1870er Jahre die Kolonie Friedenau, die 1874 zu einer eigenen Landgemeinde erhoben wurde.[6] Der Rest des Gutsbezirks wurde 1875 in die Landgemeinde Deutsch-Wilmersdorf eingegliedert.[7]
Die Eva Lichtspiele wurden 1913 begründet. Mit der Zuschüttung des Sees endete diese Ära, auf dem Seegelände entstanden Sportplätze, die in den 1920er Jahren in den Grünzug Volkspark Wilmersdorf einbezogen wurden. Dieser innerstädtische Grünzug in der ehemals sumpfigen Niederung (Fenn) reicht vom benachbarten Schöneberger Rudolph-Wilde-Park über den Fennsee bis zur Stadtautobahn. Auf dem Gelände der Badeanstalt wurde zwischen 1925 und 1928 nach Plänen des Architekten Jürgen Bachmann der sogenannte „Schrammblock“ erbaut. Die Wohnanlage mit einer der ersten unterirdischen Großgaragen, mit Hofterrassen und Vorgärten füllt das gesamte Viereck zwischen den Straßen Am Volkspark, Schrammstraße, Hildegardstraße und Livländische Straße in einem Gebäudezug.
Historischer Kern: Wilhelmsaue
Eine weitere Millionenbauernfamilie, die Familie Blisse (Namensgeber der Blissestraße), ermöglichte 1911 mit einer Stiftung von über drei Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 20 Millionen Euro) den Bau eines Waisenhauses, das „Blissestift“ in der Wilhelmsaue. In dem historischen Gebäude sind heute verschiedene kommunale Einrichtungen untergebracht, unter anderem ein Schulhort und eine Ganztagsbetreuungseinrichtung.
Gleichfalls in der Wilhelmsaue liegt die Auenkirche aus den Jahren 1895 bis 1897. Das neugotische dreischiffige Backsteingebäude mit dem farbigen Christusmosaik über dem Eingangsportal stammt von Max Spitta und ersetzte die alte Wilmersdorfer Dorfkirche aus dem Jahr 1772, deren Vorgängerin dem Brand von 1766 zum Opfer fiel. In der Wilhelmsaue 126 liegt das älteste Haus von Wilmersdorf, das Schoeler-Schlösschen von 1752, das – wie der anschließende kleine Schoelerpark – den Namen seines letzten Bewohners, des Augenarztes und Medizinalrates Heinrich Schoeler (1844–1918) trägt.
Als Stadtteil zu Berlin
Im 19. Jahrhundert bürgerte sich für das Dorf die Bezeichnung Deutsch Wilmersdorf zur Unterscheidung von Wendisch Wilmersdorf (seit 1937: Märkisch Wilmersdorf) ein. Am 1. April 1906 erhielt die Gemeinde Deutsch-Wilmersdorf das Stadtrecht.[8] Mit dem 1. April 1907 schied Deutsch-Wilmersdorf aus dem Kreis Teltow aus und wurde ein selbstständiger Stadtkreis. Der erste und einzige Bürgermeister und nach 1909 auch Oberbürgermeister war Ernst Habermann, der seit 1897 bereits das Amt des Gemeindevorstehers innegehabt hatte und nach dem später der Habermannplatz benannt wurde.[9]
Ab 1912 führte die Stadt die Bezeichnung Berlin-Wilmersdorf. Zum 1. Oktober 1920 wurde die Großstadt als Bezirk Wilmersdorf nach Groß-Berlin eingemeindet; sie hatte damals bereits 139.468 Einwohner.
Das jüdische Wilmersdorf
Der Bezirk hatte in der Zeit der Weimarer Republik einen starken jüdischen Bevölkerungsanteil; 1933 betrug er 13,5 %. Bei den Gymnasialschülern waren 30 % jüdischen Glaubens, es gab fünf jüdische Privatschulen. Viele bekannte Künstler und Schriftsteller wohnten in Wilmersdorf, unter anderen George Grosz, Egon Erwin Kisch, Heinrich Mann, Anna Seghers und Arnold Zweig. An den 1922 in der Koenigsallee in Grunewald von Rechtsradikalen ermordeten Reichsaußenminister Walter Rathenau erinnert dort ein Gedenkstein. Die jüdische Gemeinde hielt ihre Gottesdienste zunächst in Privatsynagogen ab; 1929 wurde in der Prinzregentenstraße eine große Gemeindesynagoge errichtet, die 2300 Besuchern Platz bot. Das Gebäude wurde während der Novemberpogrome vom 9. zum 10. November 1938 von SA-Trupps teilweise zerstört, die Reste des Gebäudes wurden 1958 abgetragen. An den heute hier befindlichen Wohnhäusern erinnert eine Gedenktafel an die Wilmersdorfer Synagoge.
Im Jahr 2007 wurde in der Münsterschen Straße für die wachsende jüdische Gemeinde das Jüdische Bildungszentrum Chabad eröffnet, das neben einem Kindergarten, einer Schule und einem koscheren Restaurant auch eine Synagoge beherbergt.
Zeit des Nationalsozialismus
Im Haus Wilhelmsaue 40 waren während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter verschiedener Nationen untergebracht. Wie mehrere Dokumente belegen, handelte es sich um ein Lager unter der Regie des damaligen Bezirksamts Wilmersdorf.[10]
Das ehemalige Mosse-Stift wurde ab 1893 auf Betreiben des deutsch-jüdischen Unternehmers Rudolf Mosse als interkonfessionelles Waisenhaus errichtet. In der schlossähnlichen Anlage sind bis heute neben anderen sozialpädagogischen Einrichtungen mehrere Kinder- und Jugendwohngruppen untergebracht.
Die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße ist weltweit einzigartig. Sie stammt aus der Zeit der Insellage West-Berlins in den 1970er Jahren und war der Versuch, die knappen Innenstadtflächen rationell zu nutzen.
Abwasserpumpwerk Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 208, 1905/1906 errichteter Backsteinbau von Hermann Müller. Daneben Neubau aus Glas und Stahl von Kurt Ackermann, errichtet 1991–1998.
Christianskirken, Kirche der evangelisch-lutherischen Dänischen Kirche im Ausland, heutiger Bau 1967 eingeweiht
Schwedische Kirche Berlin, Kirche der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche im Ausland, erbaut 1929, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, 1952–1955 erweitert und umgebaut
Erste Kirche Christi Wissenschaftler von Otto Bartning
Adventhaus Berlin-Wilmersdorf
Moscheen
Wilmersdorfer Moschee (historisch: Berliner Moschee), älteste existierende Moschee in Deutschland, 1924 an Stelle eines Vorgängerbaus von 1915 errichtet
Bundesplatz (bis 1993 hieß der Bahnhof Berlin-Wilmersdorf, davor bis 1938 Berlin-Wilmersdorf-Friedenau)
Der an der Ortsteilgrenze zu Friedenau zwischen den S-Bahnhöfen Innsbrucker Platz und Bundesplatz gelegene Güterbahnhof Berlin-Wilmersdorf wurde in den 1970er Jahren aufgegeben.
Individualverkehr
Eine verkehrsreiche Verbindung durch Wilmersdorf ist das Teilstück der Stadtautobahn A 100, das zwischen den Anschlussstellen Schmargendorf (vormals: Autobahnkreuz Wilmersdorf) und Innsbrucker Platz verläuft. An der Anschlussstelle Schmargendorf führt die ehemalige A 104 in Richtung Süden nach Steglitz. Sie ist auf einem Teilstück ein Zubringer der A 100 und an der Schlangenbader Straße mit Wohnhäusern überbaut. Weitere wichtige Verkehrsadern in Wilmersdorf sind
Marlene Dietrich (1901–1992), Filmschauspielerin und Chansonsängerin, lebte 1914–1917 mit ihrer Mutter in der Kaiserallee 219/220 (heute: Bundesallee 220). Nach der Heirat mit Rudolf Sieber 1923 bezog das Paar eine Wohnung in der Kaiserallee 17, nach Geburt der Tochter Maria 1924 eine Wohnung in der Kaiserallee 54 (heute: Bundesallee 54). Die Wohnung blieb bis zur Emigration die gemeinsame Meldeadresse des Ehepaares.[21]
Alexander Graf Stenbock-Fermor (1902–1972), Schriftsteller und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, lebte und arbeitete unter dem Pseudonym Peter Lorenz in der Künstlerkolonie
Brigitte Helm (1906–1996), Schauspielerin, wohnte zeitweise im Barneyweg 5 in der Künstlerkolonie
Steffie Spira (1908–1995), Schauspielerin, lebte in der Bonner Straße 9
Maria Gräfin von Maltzan (1909–1997), Tierärztin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, versteckte in ihrer Wilmersdorfer Wohnung drei befreundete Juden vor der Gestapo, unterstützte Birger Forell bei der Fluchthilfe für jüdische Mitbürger, richtete im Hof ihres Wohnhauses eine Suppenküche für Zwangsarbeiter ein
Hildegard Knef (1925–2002), Schauspielerin und Chansonsängerin, lebte in den 1990er Jahren nach ihrer Rückkehr aus den USA nahe dem Prager Platz[22]
Dirk Cornelsen (1940–2021), Journalist und Publizist, wuchs bei seiner Tante, der Grafikerin Hildegard Cornelsen, und deren Ehemann, dem Schulbuchverleger Frank Cornelsen, in der Laubenheimer Straße 23 auf
Ski Aggu (* 1997), Rapper, in Wilmersdorf aufgewachsen
Paul Wollschläger: Wilmersdorf in alter und neuer Zeit. Berlin 1968.
Udo Christoffel (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – Ein StadtTeilBuch. Kunstamt Wilmersdorf, Berlin 1981.
Udo Christoffel (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – Wilmersdorf, Schmargendorf, Kolonie und Forst Grunewald dargestellt im Kartenbild der Jahre von 1588 bis 1938. Kunstamt Wilmersdorf, Berlin 1983.
Udo Christoffel (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – In StadtAnsichten. Kunstamt Wilmersdorf, Berlin 1984.
Udo Christoffel (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – Die Jahre 1920 bis 1945. Wilhelm Möller, Berlin 1985, ISBN 3-9801001-1-1.
Rolf Lieberknecht, Karl-Heinz Metzger u. a.: Von der Wilhelmsaue zur Carstenn-Figur. 120 Jahre Stadtentwicklung in Wilmersdorf. Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin, Berlin 1987.
Karl-Heinz Metzger: Wilmersdorf im Spiegel literarischer Texte vom 19. Jahrhundert bis 1933. Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin, Berlin 1985.
Karl-Heinz Metzger: Kirchen, Moschee und Synagogen in Wilmersdorf. Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin, Berlin 1986.
Karl-Heinz Metzger, Ulrich Dunker: Der Kurfürstendamm – Leben und Mythos des Boulevards in 100 Jahren deutscher Geschichte. Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin, Berlin 1986, ISBN 3-924812-13-6.
Lilli Moritz: Die Dorfschule zu Wilmersdorf. Teil II: 1855–1886. In: Jahrbuch Der Bär von Berlin. Verein für die Geschichte Berlins, 13. Jahrgang, Berlin 1964.
Udo Christoffel (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – Die Juden – Leben und Leiden. Kunstamt Wilmersdorf, Berlin 1987.
Hans-Ulrich Kamke, Sigrid Stöckel, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Wilmersdorf. Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke. Band 11. Colloquium Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-7678-0721-1 (Veröffentlichung der Historischen Kommission zu Berlin).
Udo Christoffel, Elke von der Lieth (Hrsg.): Berlin-Wilmersdorf – Verfolgung und Widerstand 1933 bis 1945. Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin, Verlag Willmuth Arenhövel, Berlin 1996, ISBN 3-922912-39-7.
Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf (Hrsg.): Bruchstücke – Wilmersdorf. OMNIS Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-933175-55-0.
Christian Simon: Wilmersdorf – Zwischen Idylle und Metropole. be.bra verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8148-0210-7.
↑Partnerschaften. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2015; abgerufen am 3. Januar 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlin.de
↑Hans Magnus Enzensberger: Der kurze Sommer der Anarchie (1977), S. 75
↑Kulturring in Berlin e. V.: Kulturführer-Berlin. In: kulturfuehrer-berlin.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. August 2016; abgerufen am 9. August 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kulturfuehrer-berlin.de
Koya Handa Informasi pribadiNama lengkap Koya HandaTanggal lahir 27 September 1998 (umur 25)Tempat lahir Prefektur Akita, JepangTinggi 1,79 m (5 ft 10+1⁄2 in)Posisi bermain PenyerangInformasi klubKlub saat ini Blaublitz AkitaKarier senior*Tahun Tim Tampil (Gol)2020– Blaublitz Akita * Penampilan dan gol di klub senior hanya dihitung dari liga domestik Koya Handa (lahir 27 September 1998) adalah seorang pemain sepak bola Jepang.[1] Karier Koya Handa memulai ...
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Pour les articles homonymes, voir Briançon (homonymie). Briançon Vue de l'ancienne collégialeNotre-Dame-et-Saint-Nicolas. Blason Administration Pays France Région Provence-Alpes-Côte d’Azur Département Hautes-Alpes(sous-préfecture) Arrondissement Briançon(chef-lieu) Intercommunalité Communauté de communes du Briançonnais(siège) Maire Mandat Arnaud Murgia (DVD) 2020-2026 Code postal 05100 Code commune 05023 Démographie Gentilé Briançonnais Populationmunicipale 10 561...
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Chibchan language spoken in Colombia KogiKággabaNative toColombiaRegionSierra Nevada de Santa MartaEthnicityKogiNative speakers9,900 (2004)[1]nearly all monolingualLanguage familyChibchan Arwako–ChimilaArwakoKogiLanguage codesISO 639-3kogGlottologcogu1240ELPCogui Kogi (Cogui), or Kagaba (Cágaba) (Cogui: Kággaba), is a Chibchan language of Colombia. The Kogi people are almost entirely monolingual, and maintain the only unconquered Andean civilization. Phonology Vowels ...
National anthem of Togo Terre de nos aïeuxEnglish: Land of our forefathersNational anthem of TogoLyricsAlex Casimir-Dosseh [fr], 1960MusicAlex Casimir-Dosseh, 1960Adopted1960Readopted1992Relinquished1979Audio sampleU.S. Navy Band instrumental versionfilehelp Terre de nos aïeux (English: Land of our forefathers) is the national anthem of Togo. The words and music were written by Alex Casimir-Dosseh [fr],[1] and it was the national anthem from inde...