Die Ungelter waren seit 1641 hohe Beamte in Höchstädt. Sein Großvater versah als Nachfolger seines Vaters von 1699 bis 1701 das Landvogtamt in Höchstädt, trat dann aber in die Dienste des Augsburger Fürstbischofs.[2]
Nachdem Ungelter von Deissenhausen im Januar 1804 im Alter von 72 Jahren verstorben war, wurde er auf seinen Wunsch neben seinen Geschwistern auf dem katholischen Friedhof in Augsburg bestattet.[2] Die Freiherr-von-Ungelter-Straße in Höchstädt a.d. Donau wurde nach ihm benannt.
Literatur
Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 238.
Joachim Seiler: Das Augsburger Domkapitel vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Säkularisation (1648–1802). Studien zur Geschichte seiner Verfassung und seiner Mitglieder (= Münchener theologische Studien. 1: Historische Abteilung. 29). EOS, St. Ottilien 1989, ISBN 3-88096-129-8, S. 871–878, (Zugleich: München, Universität, Dissertation, 1987).
Peter Rummel: Die Augsburger Bischöfe, Weihbischöfe und Generalvikare vom 17. Jahrhundert bis zum 2. Vatikanischen Konzil. In: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte. 24, 1990, ISSN0341-9916, S. 25–114, S. 79 f.
↑Vollständiges Diarium der Römisch-Königlichen Wahl und Kaiserlichen Krönung Ihro nunmehr allerglorwürdigst regierenden Kaiserlichen Majestät Leopold des Zweiten. Jägerische Buchhandlung Frankfurt am Main, 1791, S. 15 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abcMitteilungsblatt der Stadt Höchstädt, 2006 19. Jahrgang, Nr. 8, S. 4