Der rund vier Hektar große Jägerweiher, 2,5 Kilometer nordwestlich der Neukircher Ortsmitte, zwischen den Weilern Landholz, Russenried, Schnaidt und Zannau, auf einer Höhe von etwa 560 m ü. NHN gelegen, gehört naturräumlich zum Westallgäuer Hügelland. Er ist Bestandteil des 1990 ausgewiesenen und nach ihm benannten NaturschutzgebietsJägerweiher.
Er ist heute der letzte verbliebene Weiher einer Weihergruppe im Tal der Schwarzach, die seinerzeit zum Mühlenbetrieb und für die Fischhaltung dienten.
Hydrologie
Der Jägerweiher entstand gegen Ende der letzten Eiszeit, vor circa 16.000 Jahren, als Schmelzwassersee. Die Größe des Seebeckens beträgt 3,9 Hektar, die Länge etwa 230 Meter, die Breite 110 Meter. Der Zulauf des Jägerweihers erfolgt über Wiesengräben und aus dem den Weiher umgebenden Wald des Unteren Langenbergs, der Abfluss über einen Bach in nordwestliche Richtung zur Schwarzach und weiter in die Schussen.