Der rund ein Hektar große Klosterweiher, in der Ortsmitte auf einer Höhe von 655 m ü. NHN gelegen, gehört naturräumlich zum Linzgau. Er ist in Besitz des Klosters Wald.
Hydrologie
Der Klosterweiher wurde ehemals als Mühlweiher des Klosters angelegt, die Regulierung wird mit einem Mönch gesteuert, über den Damm führt heute die L 212 Pfullendorf–Meßkirch. Gleichzeitig gibt es am südöstlichen Ufer einen Überlauf. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich auf 246 Hektar westlich des Dorfes. Die Größe der Wasserfläche beträgt 1,0 Hektar, bei einer durchschnittlichen Tiefe von 2,7 Meter und einer maximalen Tiefe von 3,9 Meter ergibt sich ein Volumen von rund 26.700 Kubikmeter.
Seit 2000 ist Wald mit dem Klosterweiher am Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen beteiligt. Ein wichtiges Ziel dieses Programms ist, Nährstoffeinträge in Bäche, Seen und Weiher zu verringern und die Gewässer dadurch in ihrem Zustand zu verbessern und zu erhalten.
Das Einzugsgebiet des Klosterweihers wird zu 25 Prozent für die Wald- und 55 Prozent für die Landwirtschaft – davon 55 % Grünland und 45 % Ackerland – genutzt.
Am Klosterweiher befindet sich der Startpunkt des 2008 angelegten, fünf Kilometer langen Weiherwanderwegs, der verschiedene ehemalige und bestehende Weiher des Klosters miteinander verbindet, unter anderem den Schafbrühlweiher.