Die Gemeinde liegt im Mittleren Itzgrund an der Bundesstraße 4 zwischen Coburg und Bamberg in einer abwechslungsreichen Landschaft, links und rechts des Flusses Itz.
Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern entstand die Gemeinde Itzgrund am 1. Mai 1978 aus den Gemeinden Gleußen, Kaltenbrunn (mit dem am 1. Juli 1972 eingegliederten Herreth, bis 1863 „Kleinhereth“)[3], Lahm, Schottenstein und Welsberg,[4] die bis zum 30. Juni 1972 dem Landkreis Staffelstein angehört hatten.
Die evangelischen Christen in der Gemeinde verteilen sich auf die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Lahm, Gleußen, Schottenstein und Bad Staffelstein mit Herreth des Dekanates Michelau der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Die Katholiken gehören zu den Pfarreien Altenbanz des Dekanates Lichtenfels bzw. Kaltenbrunn und Seßlach des Dekanates Coburg in der Erzdiözese Bamberg.
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum von 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1854 auf 2308 um 454 Einwohner bzw. um 24,5 %.
Jahr
1840
1871
1900
1925
1939
1950
1961
1970
1987
1991
1995
2005
2010
2015
Einwohner
1968
2079
1914
1860
1723
2635
1941
1866
1825
1946
2047
2317
2303
2286
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl 2020 führte zu folgender Sitzverteilung im Gemeinderat (Vergleich zur Wahl 2014)
Wappenbegründung: Die Gemeinde Itzgrund besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Lahm, Kaltenbrunn, Gleußen, Schottenstein, Welsberg und Herreth. Die Suche nach einem gemeinsamen Namen gestaltete sich schwierig. Lahm und Kaltenbrunn führten bereits den Zusatz im Itzgrund im Gemeindenamen. Aus diesem Grund fand der Ortsname Itzgrund die meiste Zustimmung. Der Basilisk ist aus dem Wappen von Kloster Banz entnommen, das ein bedeutender Grundherr und Herrschaftsinhaber im Gemeindegebiet war. Stellvertretend für die vielen Adelsfamilien, die im Gemeindegebiet bezeugt sind, stehen Elemente aus zwei Familienwappen im Gemeindewappen: Der von Rot und Silber im Zickzackschnitt gevierte Schild ist das Wappen der Herren von Lichtenstein. Das Wappen der Schott von Schottenstein war geviert von Silber und Rot.
In Itzgrund wird der mainfränkischeDialektItzgründisch gesprochen. Die Dialektbezeichnung steht allerdings für ein viel größeres Sprachgebiet und ist wesentlich älter als die Gemeinde Itzgrund.