1987 holte ihn der damalige Intendant Walter Ruppel an das Ohnsorg-Theater, wo von Jankó bis unmittelbar vor seinem Tod tätig war und für zahlreiche Inszenierungen verantwortlich zeichnete, die zum Teil auch als Aufzeichnungen im Fernsehen liefen, so unter anderem für Dat Schörengericht, der plattdeutschen Fassung des Kleist-Stückes Der zerbrochne Krug, und der niederdeutschen Adaption von Rainer Werner Fassbinders Stück Bremer Freiheit, das an den Großen Bleichen unter dem Titel Froo Geesche Gottfried gezeigt wurde. Von Jankós letzte Arbeit am Ohnsorg-Theater war die Uraufführung des aus seiner Feder stammenden Stückes Dat Familienfest nach einem Drama J. F. von Cronegks. Im Jahr 2000 wurde er mit der Ohnsorg-Verdienst-Medaille ausgezeichnet.[5]
Ilo von Jankó, der neben dem Schreiben und Inszenieren außerdem malte, zeichnete und Karikaturen verfasste,[1] war ab 1960 bis in die Mitte der 1980er Jahre hinein auch als Fernsehregisseur tätig, so inszenierte er neben anderen eine Fernsehfassung des Bühnenstückes Der Hausmeister von Harold Pinter mit Heinz Reincke, Michael Hinz und Ulli Kinalzik. Ferner führte von Jankó 1962 bei zwei Hörspielproduktionen des SFB die Regie.
Viermal war Ilo von Jankó verheiratet, und zwar mit der Tänzerin Margareta Wenzel, mit der er eine Tochter hatte, mit der Schauspielerin Rosemarie Gerstenberg,[6] mit der Tänzerin Doris von Jankó, mit der er zwei Kinder hatte,[7] und zuletzt mit der Dramaturgin und Regisseurin Regine-Mirjam von Jankó, mit der er 24 Jahre lang zusammenlebte.[8] Von Jankó starb nach kurzer Krankheit während der Regiearbeiten am Ohnsorg-Theater zu dem Stück Dat Familienfest.[1][2]