Die Flügeloberseiten der Falter besitzen orange-braune Grundfärbungen und eine gut entwickelte schwarze Zeichnung.
Hochmoor-Perlmuttfalter
△Hochmoor-Perlmuttfalter
Ähnliche Arten
In Mitteleuropa ist eine Verwechselung mit verschiedenen Perlmuttfaltern der Gattungen Boloria, aber auch Brenthis und für Anfänger vielleicht auch Argynnis möglich. Letzte sind allerdings wesentlich größer.
Arten mit Ähnlichkeiten bei der, für die Bestimmung entscheidenden, Hinterflügel-Unterseite:
Der Falter fliegt in einer Generation von Mitte Juni bis August.
Lebensraum
Der Hochmoor-Perlmuttfalter ist an das Vorhandensein von Hochmooren und sauren, nährstoffarmen Zwischenmooren, in denen die Futterpflanze der Raupe wächst, angewiesen. Der erwachsene Falter erscheint aber auf der Suche nach Nektarpflanzen oft auch auf benachbarten Niedermooren, Wiesen und an Wegrändern.
Rote Liste Sachsen: 2
Rote Liste Baden-Württemberg: 2
Rote Liste BRD: 2 (stark gefährdet)[1]
Quellen
Einzelnachweise
↑Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. Landwirtschaftsverlag, Münster 1998, ISBN 3-89624-110-9.
Literatur
Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7.
Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89440-115-X.
Günter Ebert, Erwin Rennwald (Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. 1. Auflage. Band1. Tagfalter. 1. Allgemeiner Teil: Systematik, Taxonomie und Nomenklatur, Faunistik und Ökologie, Gefährdung und Schutz, Datenverarbeitung; Spezieller Teil: Papilionidae, Pieridae, Nymphalidae. Ulmer, Stuttgart 1991, ISBN 3-8001-3451-9.
Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhard, Reinhart Feldmann: Ulmer Naturführer: Schmetterlinge. Die Tagfalter Deutschlands. 1. Auflage. Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4167-1.
Tom Schulte, Oliver Eller, Manfred Niehuis, Erwin Rennwald (Hrsg.): Die Tagfalter der Pfalz. (2 Teilbände). GNOR-Eigenverlag, Mainz 2007, ISBN 978-3-9807669-2-0.