1892 wechselte er in das Reichsschatzamt. Zunächst war er dort Vortragender Rat und Geheimer Regierungsrat, ehe er 1896 zum Geheimen Oberregierungsrat befördert wurde. 1905 erfolgte seine Ernennung zum Direktor im Reichsschatzamt. In dieser Funktion war er zugleich Stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat. 1910 wurde er zum Unterstaatssekretär im Reichsschatzamt ernannt.
Am 17. März 1912 wurde er als Nachfolger von Adolf Wermuth Staatssekretär im Reichsschatzamt. Dieses Amt übte er bis zum 17. Januar 1915 aus. Zugleich war er Wirklicher Geheimer Rat und Bevollmächtigter zum Bundesrat. Nachfolger als Staatssekretär wurde Karl Helfferich. Zwischen dem 3. Juli 1914 und dem 31. Januar 1915 war er zusätzlich PreußischerStaatsminister ohne Geschäftsbereich.
Auszeichnungen
1915 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatstadt Schlawe.
Literatur
Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 197–198.
↑Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 275.
↑Mitglieder-Verzeichnis der Burschenschaft Frankonia zu Heidelberg. 1956–1966. Heidelberg 1966, S. 14.