Die Arten der Gattung Hereroa wachsen kompakt bis rasenförmig oder strauchig und erreichen Wuchshöhen von bis zu 20 Zentimeter oder selten mehr. Ihre Laubblätter sind leuchtend grün bis dunkelgrün, oft gräulich oder purpurn grün. Sie sind fast drehrund oder zusammengedrückt, entweder sichel- bis krummsäbelförmig oder in der oberen Hälfte krummsäbelig. Die behaarte Blattoberfläche ist mit dunklen Flecken bedeckt.
Die Blüten erscheinen in Zymen oder sind selten einzeln. Ihre Blütenstiele sind häufig länger als die Blätter. Es sind fünf ungleiche Kelchblätter vorhanden. Die Kronblätter sind goldgelb oder selten weiß. Filamentöse Staminodien sind nicht vorhanden. Der Fruchtknoten ist von fünf, meist sichelförmigen Nektarien umgeben. Die Blüten öffnen sich am Nachmittag oder Abend. Die Blütezeit liegt hauptsächlich im Sommer.
Die fünffächrigen, sehr selten sechsfächrigen Kapselfrüchte sind an ihrer kurzen Basis trichterförmig. Die Verschlusskörper sind klein oder fehlen. Die schmalen Flügelklappen besitzen verjüngte Spitzen und sind an ihrer Basis meist schmal. Die Früchte enthalten hellbraune Samen.
Heidrun E. K. Hartmann (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants: Aizoaceae F-Z. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-41723-0, S.56–62.
Gideon Smith u. a. (Hrsg.): Mesembs of the World: Illustrated Guide to a Remarkable Succulent Group. Briza Publications, 1998, ISBN 1-875093-13-3, S.214–217.
Einzelnachweise
↑Gustav Schwantes: Zur Systematik der Mesembryanthemen. In: Zeitschrift für Sukkulentenkunde. Band 2, 1926, S. 180.
↑Gustav Schwantes: Zur Systematik der Mesembryanthemen. In: Zeitschrift für Sukkulentenkunde. Band 3, 1927, S. 23.