Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2][1]; Zensus 2011[6]
Blasonierung: „Im grün-silbern geteilten Schild oben ein goldener Haselbruch, umgeben von neun silbernen Sternen. Unten ein durchgehendes schwarzes Kreuz.“[7]
Wappenbegründung: Der Haselbruch ist ein redendes Element, symbolisiert aber auch die Zugehörigkeit zur Gemeinde Nüsttal, aus deren Wappen er übernommen ist. Die Sterne stammen aus dem Wappen der Familie Landvogt. Die neun Sterne stehen für neun Ortschaften, die zum früheren Amtes Haselstein gehörten, das gut 500 Jahre bestand hatte und dessen Verwaltungssitz die Burg Haselstein war.
Das untere Feld übernimmt die Darstellung des Fuldaer Stiftskreuzes (schwarzes Kreuz auf silbernem Grund) aus dem 1953 verliehenen Wappen des Landkreises Hünfeld. Damit wird die an die 1000-jährige enge Bindung Haselsteins ans Kloster bzw. das geistliche Fürstentum Fulda sowie die Zugehörigkeit zum Kreis Hünfeld (1821–1972) erinnert.
Das Wappen wurde vom Heraldiker Dieter Schäfer aus Assenheim gestaltet und beim HEROLD am 25. März 2013 in die Deutsche Ortswappenrolle unter der Nr. 22HE aufgenommen.
am Schlossberg befindet sich das Schloss Haselstein in dem die Caritas Behindertenwerkstätten unterhält.
Literatur
Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 398–410.
↑Ein neues Wappen für Haselstein, Haselsteiner Geschichtsblätter; Heimat-, Kultur- und Geschichtsverein Haselstein e. V. Abgerufen am 28. Dezember 2018.