Sein Vater, der römische Notar Ludovico Mancini, zog 1937 mit seiner Frau und seinen drei Söhnen nach Rieti. Wie sein jüngerer Bruder Carlo, begeisterte sich auch Guido trotz der Einwände des Vaters für den Rennsport.[1]
Karriere als Rennfahrer
Als Rennfahrer war er in den späten 1940er- und frühen 1950er-Jahren aktiv. Bekannt war er in Italien als Sportwagenpilot, er bestritt aber auch drei Monopostorennen. 1952 startete er auf einem von der Scuderia Marzotto gemeldeten Ferrari 166 FL beim Eifelrennen auf dem Nürburgring, wo er schon in der Frühphase des Rennens ausfiel. Auch die Einsätze beim Eifelrennen im Jahr darauf und beim Gran Premio di Roma endeten mit Ausfällen.
Er zog sich wie sein Bruder Carlo 1955 vom Rennsport zurück und studierte Rechtswissenschaften. 1958 gehörte er zu den Gründern der Fluggesellschaft Itavia und war Vizepräsident der Gesellschaft. Guido Mancini starb am 30. März 1963 zusammen mit sieben weiteren Personen beim Absturz des Itaviafluges 703 von Pescara nach Rom an den Hängen des Monte Serra Alta in den Monti Ernici nordwestlich von Sora in der Provinz Frosinone.[1]
Statistik
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft