Am 30. September 1928 verlor Klein Grabnick seine Eigenständigkeit und wurde zusammen mit Julienthal (polnischLelek) in die Landgemeinde Wosnitzen (1938 bis 1945 Julienhöfen, polnisch: Woźnice) eingemeindet[4].
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Klein Grabnick davon betroffen und erhielt ab jetzt die polnische Namensform „Grabnik Mały“. Das Dorf ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Mikołajki(Nikolaiken) im Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg), bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet. Im Jahre 1945 entstand hier ein großer Staatlicher landwirtschaftlicher Betrieb (Państwowe gospodarstwo rolne – PGR).
Grabnik Mały liegt unweit der polnischen Landesstraße 16 (einstige deutsche Reichsstraße 127) und ist von Woźnice(Wosnitzen, 1938 bis 1945 Julienhöfen) aus auf direktem Wege zu erreichen. Woźnice war von 1911 bis 2009 auch die nächsten Bahnstation und lag an der Bahnstrecke Czerwonka–Ełk (deutschRothfließ–Lyk) die aber nicht mehr befahren wird.