Gniebing-Weißenbach liegt etwa 34 km östlich von Graz und circa 3 km nordwestlich von Feldbach im Oststeirischen Hügelland.
Die ehemalige Gemeinde bestand aus zwei Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2017[2]):
Gniebing (875,42 ha)
Weißenbach (662,02 ha)
Die Gemeinde unterteilte sich in vier Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]):
Gniebing (1109 Ew.)
Oberweißenbach (230 Ew.)
Paurach (267 Ew.)
Unterweißenbach (645 Ew.)
Geschichte
Das Gemeindegebiet ist seit rund 4000 Jahren von Menschen bewohnt. Die älteste urkundliche Erwähnung Weißenbachs datiert aus dem Jahr 1265. Im Jahr 1294 wurde Paurach und 1401 wurde Gniebing erstmals offiziell genannt.[3]
Die Gemeinde Weißenbach wurde per 1. Juni 1951 in „Weißenbach bei Feldbach“ umbenannt.[4]
Im Süden von Oberweißenbach, direkt an der Gebietsgrenze zu Gnas, liegt die Haltestelle Prädiberg der Gleichenberger Bahn. Die Zügen verkehren zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg. Die Linienbezeichnung lautet R532.[9]
ein Tanklöschfahrzeug TLFA 3000 für Brandeinsätze,
Lkw der Marke Iveco mit einem Gesamtgewicht von 7500 kg. Das Fahrzeug lässt sich schnell flexibel beladen. Dadurch können unterschiedlichste Einsatzarten abgedeckt werden,
Das hügelige Gelände des steirischen Vulkanlandes eignet sich hervorragend für leichte bis mittelschwere Wanderungen und Radtouren. Als Start und Ziel seien die Bahnhöfe Gniebing oder Prädiberg genannt. Da die Gleichenberger Bahn nur viermal täglich verkehrt eignet sich die Station Prädiberg unter Beachtung des Fahrplans[9] insbesondere als Startpunkt. Einzelne Fahrräder können in den Triebwagen der Gleichenberger Bahn befördert werden.[9]
Über den Gniebingberg-Wanderweg zu den Meissl-Teichen[11]
Von Prädiberg über den Bahnwanderweg (Markierung: weiße quadratische Tafeln mit einer Dampflok) zum Kalvarienberg[14]. Ein Abstecher zur Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit in Oberweißenbach ist in die Wanderung einfach zu integrieren.[11]
Die höchste Erhebung von Oberweißenbach, der 410 m hohe Wartberg, liegt an der Gemeindegrenze zu Gnas.
Vielfältige gastronomische Betriebe stehen zur Verfügung. Es ist möglich, in landwirtschaftlichen Betrieben regionale Produkte direkt im Hofverkauf zu erwerben.
Kalvarienberg mit St. Anna-Kirchlein, Grundsteinlegung 1640[11]
Die Anfänge der Filialkirche reichen zurück in das 17. Jahrhundert. Bereits 1788 wurde sie für überflüssig erachtet und am 1. Dezember desselben Jahres profaniert. Die St.-Anna-Kirche wurde abgerissen und eine kleine Anna-Kapelle gebaut. 1984 initiierte Dechant Johann Leopold eine gründliche Renovierung des Kalvarienberges. Im Turm der St. Anna-Kapelle befindet sich keine Glocke.[15]
Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit in Oberweißenbach, erbaut 1882[11]
Die Dorfkapelle in Oberweißenbach ist der heiligsten Dreifaltigkeit geweiht. In der Ortskapelle war zunächst eine 172 kg schwere Bronzeglocke mit einem Durchmesser von 68 cm aus dem Jahre 1829 vorhanden. Diese Glocke wurde vermutlich im Ersten Weltkrieg abgenommen. Die heutigen Glocken wurden 1919 bei Böhler in Kapfenberg gegossen. Ortsschaftsfeiertage sind der Pfingstdienstag und der 3. August.[15]
Seit dem 14. September 1942 befindet sich in der Lugitschkapelle keine Glocke mehr. Die Lugitschkapelle wurde im Jahre 1984 innen und außen gründlich renoviert.[15]
Kapelle am Gniebingberg, Baubeginn 1915, Fertigstellung 1924[11]
Die Kapelle zu Ehren der Gottesmutter Maria, die neue Glocke und eine Gedenktafel für die Opfer des Ersten Weltkrieges der Gemeinde Gniebing wurden am 8. September 1924 vom Feldbacher Stadtpfarrer Josef Eberl geweiht.[15]
St. Anna-Kirchlein am Kalvarienberg
Kapellenbildstock
Lugitschkapelle
Politik
Der ehemalige Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der letzten Gemeinderatswahl aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
11 ÖVP – stellte Bürgermeister und Vizebürgermeister
↑Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. November 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Feldbach und der Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weissenbach, Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 2. Dezember 2013. Nr. 145, 34. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 673.
↑ÖBB-Personenverkehr AG: S3. Abgerufen am 25. April 2019.
↑ÖBB-Postbus GmbH: Linie 400. Abgerufen am 25. April 2019.