Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach Ende des Ersten Weltkriegs kam es zu Auseinandersetzungen mit der Laibacher „Nationalregierung für Slowenien und Istrien“ über die Zugehörigkeit des Gebiets. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
1967 wurde in Dietersdorf nach dem Krieg die echte Blasmusik wieder ins Leben gerufen, als im Rahmen der Musikschule Gnas fünf junge Burschen sich dazu entschlossen, ein Musikinstrument zu erlernen. 1982 wurde der Verein offiziell gegründet und wuchs seitdem ständig. 2011 wurde das 30-jährige Jubiläum im Rahmen des Bezirksmusikertreffens in Dietersdorf am Gnasbach gefeiert.[4]
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich findet das von der Freiwilligen Feuerwehr Dietersdorf am Gnasbach organisierte „Kellergasslfest“ in der namensgebenden Kellergasse statt.
Maibaumaufstellen
Mehrere Frühschoppen von verschiedenen Vereinen
Wirtschaft und Infrastruktur
Es gibt einen Fußballplatz im Ort.
Auf dem Gemeindegebiet von Dietersdorf am Gnasbach befindet sich die Modell-Flugplatzanlage der Union Modellflugclub Sparkasse-Gnas. Die Flugplatzanlage besitzt eine Graspiste (250 m × 30 m) und eine Asphaltpiste (90 m × 12 m).
Bildung
Im Ort befindet sich ein Kindergarten. 2017 wurde die Josef Krainer Volksschule geschlossen.[5]
Politik
Letzter Bürgermeister war Siegfried Trummer (ÖVP). Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
↑§ 3 Abs. 9 Z 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 4.